Kolumbiens gewählter Präsident Petro ernennt Energie- und Innenminister

Der gewählte kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat am Samstag, einen Tag vor seinem Amtsantritt, zwei Kabinettsmitglieder ernannt, die einen tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Wandel vorantreiben sollen.

Petro ernannte Irene Velez zur Ministerin für Bergbau und Energie und Alfonso Prada zum Innenminister, wie er auf Twitter mitteilte.

Petro, der sich gegen Fracking und neue Ölverträge ausspricht und sich für eine Umstellung auf erneuerbare Energien ausspricht, sagte, Velez verfüge über umfangreiche Erfahrungen im Umweltbereich und werde die "schwierige Aufgabe" übernehmen, den Übergang zu einer Wirtschaft zu leiten, die nicht auf der Förderung basiert.

Pradas Aufgabe wird es sein, mit der Legislative zusammenzuarbeiten und eine Menschenrechtspolitik auszuarbeiten. Er überwachte die Wahlkampagne des ehemaligen Präsidenten Juan Manuel Santos im Jahr 2014 und war ein hochrangiger Berater in seiner Regierung, der die legislativen Fragen im Zusammenhang mit den Friedensverhandlungen mit der FARC-Guerilla unterstützte.