Dies erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Montag von einem Vertreter der Privatisierungsbehörde. Griechenland peilt aus dem Verkauf von Trainose Einnahmen von 45 Millionen Euro an. Medien hatten berichtet, der Deal verzögere sich, da die Rechnungsprüfer noch Fragen gehabt hätten. Der Insider sagte dazu, alle Bedingungen der Prüfer seien erfüllt worden und der Deal könne über die Bühne gehen.

Griechenland stand vor der Wahl, Trainose zu privatisieren oder die Firma dichtzumachen und dann rund 750 Millionen Euro an früheren Staatshilfen an die EU zurückzuzahlen. Griechenland hängt seit Jahren am Finanztropf seiner Euro-Partner. Im Zuge des Rettungspakets von 2015 hat Griechenland sich dazu verpflichtet, Trainose und andere staatliche Einrichtungen für insgesamt 5,8 Milliarden Euro bis 2018 zu verkaufen.