LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Inflation im Euroraum hat sich im Dezember abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien um 1,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg in einer zweiten Schätzung mit. Damit fällt die Teuerung auf den tiefsten Wert seit April. Im November hatte die Rate noch bei 1,9 Prozent gelegen.

Die viel beachtete Kerninflationsrate verharrte im Dezember bei 1,0 Prozent. Dies war von Volkswirten erwartet worden. Bei der Kernrate werden schwankungsanfällige Energie-, Lebensmittel- und Genussmittelpreise nicht berücksichtigt. Der Anstieg der Energiepreise schwächte sich merklich ab.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Von diesem Ziel hat sich die Rate jetzt wieder etwas entfernt./elm/bgf/jha/