Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bundesbank will auf dem Gelände ihrer Zentrale in Frankfurt keine neuen Bürobauten errichten. Eine aktuelle, wenn auch vorläufige Strategie sieht die Einbeziehung der Hauptverwaltung Hessen in der Innenstadt in die Planungen vor, wie die Bundesbank mitteilte. Das seit 2022 unter Denkmalschutz stehende Haupthaus in der Wilhelm-Epstein-Straße soll weiter saniert werden. Zum anderen werden jetzt auch die übrigen Bestandsgebäude in Frankfurt im Hinblick auf eine Sanierung geprüft. Details dieser Standortstrategie sind der Mitteilung zufolge in der finalen Prüfung. Ursprünglich hatte die Bundesbank neben ihrer Anfang der 1970er Jahren errichteten Zentrale mehrere neue Büroneubauten beziehen wollen.

"Die Grundlage für die Neuausrichtung bieten unsere beschäftigtenfreundliche Homeoffice-Regelung und neue Grundsätze für die Belegung von Büros", erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Seit Mitte 2023 dürfen die Beschäftigten bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit zu Hause leisten. In der Bundesbankzentrale und der Hauptverwaltung Hessen sollen Büroarbeitsplätze künftig von mehreren Personen genutzt werden können.

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May 15, 2024 07:17 ET (11:17 GMT)