Neuchâtel (awp) - Die Zahl der Übernachtungen in der Schweiz ist im November 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Die hiesigen Hotelbetriebe verzeichneten im Berichtsmonat insgesamt 1,9 Mio Logiernächte, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 0,5% entspricht. Von Januar bis November 2016 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte damit auf 33,0 Mio - eine Abnahme um 0,5% gegenüber der selben Vorjahresperiode.

Im November gingen 878'000 Mio Logiernächte (+0,9%) auf das Konto der inländischen Gäste, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilt. Besucher aus dem Ausland generierten 999'000 Mio Logiernächte (+0,1%).

Die Gäste aus Europa (ohne Schweiz) verzeichneten im Berichtsmonat einen Logiernächteanstieg von 1,7% bzw. um 11'000 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat. Deutschland registrierte mit 4'700 (+2,6%) zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung aller ausländischen Herkunftsländer. Auch bei den Gästen aus Frankreich (+5,9%), Belgien (+15%) und den Niederlanden (+10%) stieg die Zahl der Übernachtungen. Demgegenüber nahmen die Übernachtungen von Gästen aus dem Vereinigten Königreich sowie aus Italien um 6,1% bzw. um 5,9% ab.

Der amerikanische Kontinent verzeichnete wiederum eine Logiernächtezunahme um 1,0% bzw. um 1'200 Logiernächte. Bei den Gästen aus Asien resultierte hingegen ein Rückgang um 0,9% bzw. um 2'000 Logiernächte. China (ohne Hongkong) verbuchte ein Minus von 9,3% bzw. von 6'000 Logiernächten und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer.

Bei den Besuchern aus den Golfstaaten (-5,9%) und aus Japan (-5,8%) zeigte sich ebenfalls ein Rückgang. Indien legte hingegen um 24% bzw. um 4'600 Logiernächte zu. Auch die Republik Korea registrierte einen Anstieg (+5,0%). Die Gästezahlen aus Afrika und Ozeanien gingen um 31% bzw. um 1,6% zurück.

LOGIERNÄCHTEWACHSTUM IN DEN MEISTEN TOURISMUSREGIONEN

Zehn der vierzehn Tourismusregionen wiesen im November gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme auf. Das Genferseegebiet (Waadtland) verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum (+12'000 bzw. +6,8%). Es folgen die Region Luzern/Vierwaldstättersee und Graubünden mit einem Plus von 4,3% bzw. 7,7%.

Demgegenüber verzeichnete Genf mit einem Minus von 27'000 Einheiten (-11%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgen das Berner Oberland mit einer Abnahme (-2,6%) und das Tessin (-3,4%).

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