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Wüstenrot & Württembergische AG: W&W Gruppe im ersten Halbjahr voll auf Kurs
13.08.2018 / 08:49
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W&W-Gruppe im ersten Halbjahr 2018 voll auf Kurs
- Konzernüberschuss mit rund 116 Millionen Euro leicht über den Erwartungen
- Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2018 unverändert
- Erfreuliches Neugeschäft
- Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Die Digitalisierung von
Geschäftsmodellen und Prozessen gewinnt bei W&W immer mehr an Schwung."
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) befindet sich nach den ersten
sechs Monaten des Jahres 2018 voll auf Kurs. Das Konzernergebnis nach Steuern
lag mit 116,4 Millionen Euro sogar leicht über den eigenen Erwartungen. Das
Neugeschäft der Finanzdienstleistungsgruppe entwickelte sich insgesamt
erfreulich, in der Baufinanzierung sowie im Versicherungsgeschäft wurden
Zuwächse erreicht. Für das Gesamtjahr 2018 wird die bisherige Erwartung eines
Konzernüberschusses von mindestens 200 Millionen Euro bestätigt.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Das erste Halbjahr war
geprägt vom Start weiterer Produktneuheiten im Rahmen des laufenden, größten
Investitionsprogramms in unserer Unternehmensgeschichte. Es zeigt sich: Die
Digitalisierung unserer Geschäftsmodelle und Prozesse gewinnt mehr und mehr an
Schwung. Dass die W&W-Gruppe zugleich in ihren Märkten erfolgreich agieren
kann, beweist die gute Neugeschäftsentwicklung. Der bisherige Jahresverlauf
stimmt mich sehr zuversichtlich, dass wir 2018 nicht nur unsere
wirtschaftlichen Ziele erreichen werden, sondern auch strategisch gut
vorankommen."
Wichtige Kennzahlen im ersten Halbjahr 2018
- Der Konzernüberschuss nach Steuern belief sich auf 116,4 Millionen Euro. Er
blieb damit - wie angekündigt und erwartet - unter dem entsprechenden
Vorjahreswert von 154,9 Millionen Euro, aber leicht über den eigenen
Erwartungen. Der Ergebnisrückgang ist auf das bereits vorgestellte
Rekord-Investitionsprogramm in Höhe von 820 Millionen Euro für den Zeitraum
2018 bis 2020 zurückzuführen. Dies dient unter anderem der digitalen
Transformation des Vorsorgekonzerns.
- Den größten Ergebnisbeitrag lieferte weiterhin das Segment
Schaden-/Unfallversicherung mit 62,1 Millionen Euro.
- Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern nahmen leicht um 1,2 Prozent auf 523,3
Millionen Euro zu (erstes Halbjahr 2017: 516,9 Millionen Euro). Dabei stand
geringeren Personalaufwendungen ein Anstieg des Sachaufwands gegenüber, bedingt
unter anderem durch den neuen Marktauftritt der Württembergischen Versicherung
und durch den weiteren Ausbau der 2017 gestarteten Digitalmarke Adam Riese.
Entwicklung der Geschäftsfelder im ersten Halbjahr 2018
- In der Schaden- und Unfallversicherung legten die gebuchten Bruttobeiträge um
5,9 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorjahr waren
deutlich höhere Elementarschäden und damit ein entsprechender Anstieg der
Leistungen aus Versicherungsverträgen zu verzeichnen. Die Combined Ratio
(Schaden-/Kostenquote) erreichte brutto mit 90,2 Prozent dennoch ein sehr gutes
Niveau (Vorjahr: 86,2 Prozent). Das Neugeschäft nahm im ersten Halbjahr
insgesamt auf 151,0 Millionen Euro zu, bedingt durch eine erfreuliche
Entwicklung bei Kraftfahrt und Privatkunden.
- In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 2,5
Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro zu, vor allem aufgrund erhöhter
Einmalbeiträge.
- Im Baufinanzierungsgeschäft erreichte die W&W-Gruppe von Januar bis Juni 2018
insgesamt einen Zuwachs von rund zehn Prozent auf 3,0 Milliarden Euro.
- Das Bausparneugeschäft der Wüstenrot Bausparkasse war in den ersten sechs
Monaten rückläufig. Die zweitgrößte deutsche Bausparkasse erreichte ein
Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme von 6,73 Milliarden Euro (erstes Halbjahr
2017: 7,01 Milliarden Euro). Das Netto-Neugeschäft betrug 5,3 Milliarden Euro
nach 5,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Für das zweite Halbjahr wird eine Belebung
des Neugeschäfts erwartet.
Neue digitale Geschäftsmodelle und strategische Fokussierung
Die W&W-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 zahlreiche digitale Initiativen
erfolgreich in den Markt eingeführt. Zu Beginn dieses Jahres startete der
Finanzassistent "FinanzGuide", eine App, mit der Kunden ihr persönliches
Versicherungs-, Bauspar- und Bankportfolio per Smartphone einsehen können. Im
April folgte NIST, ein digitaler Finanzierungsassistent für den Immobilienkauf.
Der Assistent begleitet Nutzer in einfachen und verständlichen Schritten von
der Immobiliensuche bis zur Finanzierung des Objekts. Seit Mai sind die neuen
digitalen Geschäftsmodelle der W&W-Gruppe in der brandpool GmbH gebündelt, wozu
neben NIST und dem Finanzguide auch treefin, Adam Riese und Keleya gehören. Die
Tochtergesellschaft wird den Aufbau neuer Produkte und Services vorantreiben
und gruppenintern koordinieren.
Die Produktoffensive ist Teil der Initiative "W&W Besser!", die alle Bereiche
des Konzerns umfasst und insbesondere auch die traditionellen Außendienste des
Vorsorgekonzerns fördert. Dazu gehört auch die kontinuierliche Verbesserung von
Service und Beratung vor Ort, weswegen die W&W-Gruppe in hohem Maße in die
Qualifizierung und Fortbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
investiert.
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Telefon: 0711 662-725252
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