LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Die beiden Autokonzerne Fiat Chrysler und PSA sprechen über einen Zusammenschluss. Sowohl der italienisch-amerikanische Fiat Chrysler-Konzern (FCA) als auch die französische PSA bestätigten am Mittwochmorgen einen entsprechenden Bericht der US-Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Die Franzosen sprachen von laufenden Diskussionen, einen weltweit führenden Autokonzern zu formen. FCA äußerte sich ähnlich. Fiat Chrysler ist schon länger auf der Suche nach einem Partner, eine angedachte Fusion mit Renault war zuletzt aber gescheitert.

Das "WSJ" hatte am Dienstag über die Gespräche berichtet. Beide Unternehmen zusammen wären 50 Milliarden US-Dollar wert. An der Börse waren die Neuigkeiten gut angekommen. Eine Option sei eine vollständig über Aktien ablaufende Transaktion, hieß es in dem Bericht weiter. Peugeot-Chef Carlos Tavares würde den Konzern als Vorstandsvorsitzender führen, während FCA-Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann dieselbe Rolle bei dem neuen Unternehmen einnehmen würde./men/stk