FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die abermals aufgekeimte Hoffnung auf eine für die Deutsche Telekom lukrative Fusion ihrer US-Tochter hat die Aktien der Bonner am Mittwochmorgen angetrieben. Sie stiegen beim Broker Lang & Schwarz in einem schwächeren Gesamtmarkt im Vergleich zum Xetra-Schluss um 2,51 Prozent auf 13,895 Euro.

T-Mobile US und der Rivale Sprint sprechen wieder miteinander, wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb. Die Telekom ist dabei nach Ansicht der Bank JPMorgan klar im Vorteil. Analyst Akhil Dattani begründet dies mit der Kursentwicklung der beiden Aktien seit dem Ende von Fusionsgesprächen im vergangenen Jahr.

Die T-Mobile-US-Aktie hat sich seitdem deutlich besser entwickelt als das Sprint-Papier. Deswegen dürfte die Telekom bei einer Zusammenlegung der Unternehmen mit Abstand den größten Kapitalanteil bekommen, schrieb Dattani. Damit dürfte die Telekom in der Lage sein, bei einer möglichen Fusion das neue Unternehmen zu kontrollieren und auch weiter voll in der Bilanz zu konsolidieren./mis/zb/das

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