Das dänische Unternehmen rechnet nach Angaben vom Dienstag nun nur noch mit einem Betriebsgewinn von 3,5 bis 4,2 Milliarden Dollar. Bislang war von vier bis fünf Milliarden die Rede gewesen. Neben den gesunkenen Frachtpreisen begründete Maersk die Zurückhaltung auch mit höheren Kosten für Treibstoff. Inzwischen hätten sich die Frachtpreise jedoch stabilisiert, und das Transportvolumen lege in Einklang mit dem Markt zu.

Viele von Reuters befragte Analysten hatten sich schon vor der Prognosesenkung auf ein geringeres Ergebnis eingestellt. Die Aktie legte nach anfänglichen Verlusten etwa 6,5 Prozent zu. "Manche Leute verkaufen sofort, wenn sie eine Gewinnwarnung sehen", sagte Sydbank-Experte Morten Imsgard. "Aber der Markt hat möglicherweise eine noch stärkere Prognosesenkung erwartet."