FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben am Mittwoch zunächst vorsichtig. Bereits am Vortag hatten sie die jüngste Erholungsrally genutzt, um erst einmal Kasse zu machen. Der Broker IG taxierte den Dax zur Wochenmitte knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Start auf 12 552 Punkte und damit rund ein halbes Prozent unter seinem Vortagesschluss. Aktuell richten sich die Blicke wieder etwas mehr auf die weltweit steigenden Corona-Zahlen, nachdem viele Anleger die damit verbundenen Risiken für die Wirtschaft zuletzt teils ausgeblendet hatten. Vielmehr als eine kleinere Korrektur nach dem zuvor steilen Anstieg der Aktienkurse sei es bislang aber nicht, erklärte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda.

USA: - VERLUSTE - Die US-Börsen haben am Dienstag allesamt Verluste verbucht. Vor allem gegen Handelsschluss kam zunehmend Druck in den Markt. Die technologielastigen Nasdaq-Börsen, die sich zunächst noch in neue Rekordhöhen aufgeschwungen hatten, drehten ebenfalls ins Minus. Börsianer verwiesen auf besorgniserregende Aussagen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über stark steigende Arbeitslosigkeit infolge der Covid-19-Krise.

ASIEN: - VERLUSTE IN TOKIO, GEWINNE IN CHINA - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel zuletzt um rund 0,6 Prozent. In China hingegen stieg der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen um zuletzt 0,6 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong legte um 0,3 Prozent zu.

DAX	                12616,80		-0,92%
XDAX	            12539,67		 -1,6%
EuroSTOXX 50	     3321,56		-0,85%
Stoxx50	             3047,62		-0,75%

DJIA	            25890,18		-1,51%
S&P 500	             3145,32		-1,08%
NASDAQ 100	        10524,01		-0,75%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future           176,07        -0,06%

DEVISEN:

Euro/USD       	      1,1276		0,02%
USD/Yen               107,53		0,01%
Euro/Yen       	      121,25		0,03%

ROHÖL:

Brent                  42,92       -0,16 USD
WTI                    40,44        -0,18 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.40 Uhr

- Commerzbank-Chef Martin Zielke verzichtet bei Abgang auf 1,5 Millionen Euro, HB

- Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht die erste Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung als "Meilenstein", Rheinische Post

- Soziale Spaltung: Sahra Wagenknecht (Linke) wirft auch eigener Partei schwere Versäumnisse vor, Neue Osnabrücker Zeitung

- Österreich spricht sich für den irischen Kandidaten Paschal Donohoe als Eurogruppenchef aus, Welt

- Fleischbetriebe sparten 292 Millionen Euro bei EEG-Umlage, Neue Osnabrücker Zeitung

bis Mittwoch, 05.01 Uhr:

- Verbraucherschützer fordern Neuausrichtung des Luftfahrt-Bundesamts, HB

- 22 023 Fernverkehrshalte der Bahn fielen 2019 aus, Bild

- Eurogruppen-Kandidat Pierre Gramegna fordert neuen Verteilungsschlüssel für EU-Wiederaufbauplan, Welt

- Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) will den Austausch von Daten zu Lebensmittelkontrollen zwischen Bund und Ländern verbessern, Funke

- Zur Bewältigung der Corona-Krise fordert Bundesfinanzminister Olaf Scholz von allen EU-Mitgliedstaaten Kompromissbereitschaft und politischen Mut, Welt

bis Dienstag, 23.45 Uhr:

- Oracle-Cloud-Vertriebschef Jürgen Lindner: ERP-Kerngeschäft von SAP im Visier, BöZ

- Frankreichs Arbeitgeberpräsident Geoffroy Roux de Bézieux: "Merkel hat viel Mut bewiesen", FAZ

- Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch zur Wirtschaftskrise durch Corona: "Es ist jetzt sicher zu früh, Entwar­nung zu geben", FAZ

bis Dienstag, 21.00 Uhr:

- Telekom hat Beziehung zu Huawei intensiviert, HB

- Mehr als halbe Milliarde Euro Ausfuhren an am Libyen-Konflikt beteiligte Länder, HB

- Die ehemalige Bundesjustizministerin und nordrhein-westfälische Beauftragte gegen Antisemitismus Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert die Regierenden dazu auf, den Bürgern in Deutschland wieder mehr Freiheiten zu gewähren, Watson

- Facebook-Europachefin Angelika Gifford: "sehr alarmiert" von Werbeboykott, HB

/mis