NEW YORK (awp international) - Überraschend gute Konjunkturdaten aus der Eurozone haben dem Euro am Mittwoch nur begrenzt Auftrieb gegeben. Einem Anstieg bis auf 1,0932 US-Dollar folgte ein Rückfall bis auf 1,0881 Dollar, nachdem Daten aus den Vereinigten Staaten ebenfalls gut ausfielen und die US-Währung stützten. Zuletzt kostete der Euro im New Yorker Handel 1,0884 Dollar, womit er zumindest den Rückschlag vom Dienstag wieder wettmachte.

Gegenüber beiden Leitwährungen konnte der Franken recht klar zulegen. Am deutlichsten war das Plus zum Dollar, der im Handelsverlauf fast einen Rappen an Wert einbüsste und mit einem Tiefststand von 0,8006 nur noch knapp über der Schwelle von 86 Rappen zu liegen kam. Im späten Handel erholte er sich wieder etwas auf 0,8632. Der Euro büsste der weil zum Franken stetig an Wert ein. Im späten Handel fällt er mit 0,9398 sogar leicht unter die Schwelle von 94 Rappen. Im Vormittag wurde er mit 0,9441 noch klar darüber gehandelt.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hellte sich zu Jahresbeginn auf niedrigem Niveau auf. Sie erreichte den höchsten Stand seit einem halben Jahr, wie der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex zeigte. Analysten hatten allerdings einen ein etwas höheren Wert erwartet. Mit 47,9 Punkten blieb dieser zudem unter der Schwelle von 50 Punkten und deutet damit immer noch auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hin. Der entsprechende Index für die US-Unternehmen fiel überraschend stark aus und lag auch deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

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