+++++ DEVISENMARKT +++++


                 zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:26   % YTD 
EUR/USD           1,0703        +0,0%     1,0703     1,0699   -3,1% 
EUR/JPY           165,75        +0,1%     165,65     165,61   +6,5% 
EUR/CHF           0,9759        +0,0%     0,9757     0,9744   +5,2% 
EUR/GBP           0,8594        -0,0%     0,8598     0,8600   -0,9% 
USD/JPY           154,88        +0,1%     154,78     154,78   +9,9% 
GBP/USD           1,2454        +0,0%     1,2448     1,2441   -2,1% 
USD/CNH           7,2604        +0,0%     7,2603     7,2609   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        66.818,26        +0,7%  66.370,51  66.762,91  +53,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab mit den sinkenden US-Marktzinsen nach, der Dollarindex fiel um 0,4 Prozent. Analyst George Saravelos von der Deutschen Bank ist jedoch der Ansicht, dass der Dollar wohl weiter stark bleiben wird. Der private Sektor in den USA dürfte "die Ausgaben des öffentlichen Sektors vollständig finanzieren", während die politischen Entscheidungsträger weiterhin Haushaltsbudgets mit einem Defizit von über 5 Prozent genehmigten. Zudem bleibe der Dollar der bevorzugte sichere Währungshafen, so Saravelos.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          83,48        83,36      +0,1%      +0,12  +15,1% 
Brent/ICE          88,49        88,42      +0,1%      +0,07  +15,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise legten nach anfänglichen Abgaben um bis zu 1,7 Prozent zu. "Während die Unruhen im Nahen Osten und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter bestehen, wird sich der Handel mehr auf die saisonale Nachfrage und die Förderungszahlen konzentrieren", so Dennis Kissler von BOK Financial. Höhere, längerfristige US-Zinsen blieben ein Belastungsfaktor, während die Aussichten für die Reisetätigkeit zum "Memorial Day" positiv seien.

METALLE


                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.326,20     2.322,02      +0,2%      +4,18  +12,8% 
Silber (Spot)      27,35        27,31      +0,1%      +0,04  +15,0% 
Platin (Spot)     917,10       912,40      +0,5%      +4,70   -7,6% 
Kupfer-Future       4,47         4,43      +0,9%      +0,04  +14,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich nach den kräftigen Vortagesabgaben nochmals 0,2 Prozent leichter.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

USA - Politik

Nach monatelangen Debatten hat das Ukraine-Hilfspaket den US-Kongress passiert. Nach der Zustimmung des Repräsentantenhauses am Samstag segnete nun auch der Senat mit 79 zu 18 Stimmen ein Paket in Höhe von 95,3 Milliarden Dollar ab, das neben Waffen und Munition für die Ukraine für 60 Milliarden Dollar auch Hilfen für Israel umfasst. Präsident Joe Biden kündigte an, das Gesetz rasch zu unterzeichnen.

BEIERSDORF

Das Anfang Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Euro beginnt am heutigen Mittwoch. Enden soll es spätestens am 2. Dezember 2024.

EVOTEC

Hohe Kosten haben im vergangenen Jahr bei einem steigenden Umsatz erneut für rote Zahlen gesorgt. Das Unternehmen kündigte an, sich künftig stärker auf profitables Wachstum auszurichten. Der Umsatz stieg 2023 auf 781 (Vorjahr: 751) Millionen Euro. Das EBITDA sank auf 66,3 (102) Millionen Euro. Das Betriebsergebnis lag bei minus 47,5 (plus 21) Millionen Euro. Unter dem Strich lag der Verlust bei 84 (176) Millionen Euro. Analysten hatten etwas bessere Ergebnisse erwartet. Im laufenden Jahr rechnet Evotec mit einem Wachstum des Umsatzes und des EBITDA im zweistelligen Prozentbereich. Eine konkrete Prognose soll mit dem neuen CEO entwickelt werden. Evotec hatte am Vorabend mit Christian Wojczewski einen neuen CEO präsentiert, der sein Amt am 1. Juli antritt. Der langjährige Chef Werner Lanthaler war Anfang des Jahres überraschend zurückgetreten, was seinerzeit mit gesundheitlichen Gründen erklärt wurde. Es kam aber auch heraus, dass der Manager Meldungspflichten für Aktientransaktionen nicht nachgekommen war.

CLIQ DIGITAL

hat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Luc Voncken ebenso um 5 Jahre verlängert wie den den Vorstandsvertrag von Ben Bos.

LPKF

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, den Vertrag von Klaus Fiedler als Vorstandsvorsitzenden bis zum 31. Dezember 2028 zu verlängern.

KERING

Der Gucci-Eigentümer hat für das erste Halbjahr 2024 einen deutlich niedrigeren Betriebsgewinn in Aussicht gestellt, nachdem sich das Geschäft in den ersten drei Monaten merklich abgekühlt hat. Kering wies für das erste Quartal einen Umsatz von 4,504 Milliarden Euro aus, was auf berichteter Basis einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 10 Prozent. Der Umsatz entsprach dem auf 4,51 Milliarden Euro lautenden Analystenkonsens von Visible Alpha.

ROCHE

hat im ersten Quartal dank eines starken Wachstums neuerer Medikamente ein leichtes Absatzplus erzielt. Die Umsätze stiegen um 2 Prozent auf 14,399 Milliarden Franken. Aufgrund der Aufwertung des Franken gingen die in Franken dargestellten Verkäufe allerdings um 6 Prozent zurück. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Roche.

TESLA

hat im ersten Quartal 2024 einen kräftigen Gewinnrückgang verzeichnet. Der Nettogewinn sank um 55 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Der Umsatz fiel um 9 Prozent auf 21,3 Milliarden Dollar. Die operative Marge verringerte sich auf 5,5 von 11,4 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 45 Cents unter den Erwartungen der Wall Street. Tesla will schneller als bislang geplant ein günstiges Modell auf den Markt bringen. In der Telefonkonferenz zu den Zahlen kündigte CEO Elon Musk an, die Einführung neuer Modelle zu beschleunigen, inklusive günstigerer Fahrzeuge. Musk hob außerdem die Bedeutung des bereits lange bestehenden Ziels hervor, ein autonomes Auto zu entwickeln.


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DJG/err/gos

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April 24, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)