+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:04    % YTD 
EUR/USD           1,0877        +0,0%     1,0875     1,0843    +1,6% 
EUR/JPY           163,89        +0,1%     163,65     163,48   +16,8% 
EUR/CHF           0,9666        -0,0%     0,9670     0,9669    -2,3% 
EUR/GBP           0,8708        +0,0%     0,8706     0,8699    -1,6% 
USD/JPY           150,67        +0,1%     150,46     150,77   +14,9% 
GBP/USD           1,2492        -0,0%     1,2492     1,2464    +3,3% 
USD/CNH           7,2457        -0,1%     7,2536     7,2628    +4,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        35.611,57        -0,0%  35.620,56  36.138,68  +114,5% 
 

Der Dollar baute seine Abgaben mit den US-Inflationsdaten deutlich aus. Der Dollar-Index lag 1,5 Prozent im Minus, nach einem Abschlag von 0,1 Prozent unmittelbar vor der Veröffentlichung. Für den Euro ging es dagegen deutlich über die Marke von 1,08 Dollar nach oben. Im Vorfeld hatte die Gemeinschaftswährung bei 1,0725 notiert. Die Schwelle für eine weitere Zinserhöhung dürfte recht hoch sein, insbesondere nach den schwachen Arbeitsmarktdaten vom Oktober, so Devisen-Analystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank schon im Vorfeld der Daten.

Der Dollar erholt sich am Morgen im asiatisch geprägten Handel minimal nach seinem Absturz des Vortages. Der Greenback dürfte 2024 fest gehen oder bleiben, mutmaßt die HSBC. Die schwache Weltkonjunktur und die trotz der Zinssenkungsdebatte weiterhin vergleichsweise hohen US-Marktzinsen dürften den Dollar stützen. Denn auch in anderen Währungsräumen dürften die Zinsen fallen, argumentieren die Experten.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          78,59        78,26      +0,4%      +0,33    +1,7% 
Brent/ICE          82,82        82,47      +0,4%      +0,35    +1,5% 
 

Die Ölpreise zeigten sich kaum verändert. Einerseits hatte nach der Opec auch die Internationale Energie-Agentur (IEA) ihre Erwartungen an die weltweite Ölnachfrage 2023 erhöht. Andererseits drückten Anzeichen der Entspannung im Nahen Osten. US-Präsident Joe Biden erklärte, er führe täglich Gespräche, um die Freilassung der von Hamas festgehaltenen Geiseln zu erreichen, und glaube, dass dies gelingen werde.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.967,16     1.963,37      +0,2%      +3,79    +7,9% 
Silber (Spot)      23,18        23,13      +0,2%      +0,06    -3,3% 
Platin (Spot)     889,35       892,50      -0,4%      -3,15   -16,7% 
Kupfer-Future       3,68         3,68      +0,0%      +0,00    -3,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis (+0,8%) profitierte vom gesunkenen Dollar und gefallenen Marktinsen.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

USA / CHINA

US-Präsident Joe Biden hat vor seinem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping beteuert, dass seine Regierung keine Abkopplung von China anstrebt. "Wir versuchen nicht, uns von China zu entkoppeln", sagte Biden. "Wir versuchen das Verhältnis zum Besseren zu verändern."

GELDPOLITIK China

Die chinesische Notenbank hat wichtige Zinssätze unverändert belassen und dem Markt angesichts der steigenden Nachfrage mehr Liquidität bereitgestellt. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Bankensystem über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) 1,45 Billionen Yuan - umgerechnet rund 185 Milliarden Euro - zu einem Zinssatz von 2,5 Prozent bereit, dem gleichen wie bei der vorherigen MLF-Operation.

KONJUNKTUR CHINA

Industrieproduktion Okt +4,6% (PROG: +4,3%) gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz Okt +7,6% gg Vorjahr

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist im Zeitraum Juli bis September zum ersten Mal seit drei Quartalen geschrumpft, da die Ausgaben der privaten Haushalte und der Unternehmen zurückgingen - im Gegensatz zu den USA und China, die in diesem Quartal ein solides Wachstum verzeichnet hatten. Die japanische Wirtschaft schrumpfte um 0,5 Prozent, nachdem sie von April bis Juni noch um 1,1 Prozent gewachsen war. Auf das Jahr hochgerechnet schrumpfte die Wirtschaft um 2,1 Prozent, was dem Wert entspricht, der sich ergeben würde, wenn sich das Tempo des dritten Quartals über ein ganzes Jahr fortsetzte.

SIEMENS ENERGY


Unternehmensmitteilung vom 26. Oktober 2023: 
- Siemens Energy erwartet 4,5 Mrd Euro Verlust wegen Gamesa 
(Gamesa: etwa 4,3 Mrd Euro Verlust) 
- Sonderbelastungen von 2,2 Mrd Euro im Quartal 
- 700 Mio Euro Abschreibungen auf steuerliche Verlustvorträge 
 
Prognosen ohne Berücksichtigung der Unternehmensmitteilung: 
                                BERICHTET    PROG  PROG 
4. QUARTAL                  4Q22/23  ggVj 4Q22/23  ggVj 4Q21/22 
Auftragseingang Konzern      10.577  -14%   8.222  -33%  12.234 
-Gas Services                 2.498 -4,5%   2.486 -4,9%   2.615 
-Grid Technologies            2.283  -40%   2.502  -35%   3.831 
-Transformation of Industry   1.672 +3,4%   1.531 -5,3%   1.617 
-SGRE                         4.226 -4,1%   2.049  -53%   4.405 
Umsatz Konzern                8.521 -7,2%   8.649 -5,8%   9.186 
-Gas Services                 2.794 -0,4%   2.636 -6,0%   2.805 
-Grid Technologies            2.021 +1,6%   1.976 -0,7%   1.989 
-Transformation of Industry   1.217 -3,0%   1.217 -3,0%   1.254 
-SGRE                         2.592  -23%   2.990  -11%   3.372 
Ergebnis bereinigt Konzern     -487    --    -371    --     564 
-Gas Services                   121 +3,4%     134  +15%     117 
-Grid Technologies              158 +105%     156 +103%      77 
-Transformation of Industry      29  -38%      49 +4,3%      47 
-SGRE                          -664    --    -621    --     374 
Ergebnis-Marge berei. Konzern  -5,7    --    -4,3    --     6,1 
Ergebnis nach Steuern          -870    --    -710    --     354 
Ergebnis je Aktie             -1,04    --   -0,88    --    0,33 
=== 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;

DEUTSCHE BAHN

Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einem 20-stündigen Streik mit Schwerpunkt am Donnerstag aufgerufen. Wie die GDL mitteilte, soll der Ausstand am Mittwochabend um 22.00 Uhr beginnen und am Donnerstagabend um 18.00 Uhr enden. Die Gewerkschaft will damit ihren Tarifforderungen Nachdruck verleihen.

DEUTSCHE EUROSHOP

ist in den ersten neun Monaten 2023 weiter gewachsen und hat ihr operatives Ergebnis verbessert. Das Ergebnis profitierte dabei von der anhaltenden Erholung der Kundenfrequenzen und Umsätze der Mieter. Die im Sommer erhöhte Prognose für 2023 wurde bekräftigt.

HOLCIM

stößt ihr Geschäft in Uganda und Tansania ab. Holcim hat für beide Transaktionen separate Vereinbarungen unterzeichnet. Hima Cement Ltd, Holcims Tochtergesellschaft in Uganda, soll für einen Unternehmenswert von 120 Millionen US-Dollar an die Sarrai-Gruppe verkauft werden. Die 65-prozentige Beteiligung an Mbeya Cement Company Ltd in Tansania will Holcim für eine nicht genannte Summe an die lokale Amsons Group verkaufen.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2023 01:30 ET (06:30 GMT)