FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Freitag vor wichtigen Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA bisher wenig bewegt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1303 US-Dollar und damit kaum mehr als am Vorabend. Zum Schweizer Franken notiert der Euro kaum verändert auf 1,0410 Franken. Leicht nachgegeben hat indes der Dollar, der 0,9210 Franken kostet nach 0,9222 Franken am Vorabend.

Derweil warten Anleger auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten aus der Eurozone, die am späten Vormittag auf dem Programm steht. Am Devisenmarkt bleibt die Entwicklung der Verbraucherpreise ein bestimmender Faktor. Es wird erwartet, dass sich die Inflation im gemeinsamen europäischen Währungsraum ausgehend von einem hohen Niveau etwas abgeschwächt hat.

Zuletzt waren Inflationsdaten aus den grössten Volkswirtschaften der Eurozone gemischt ausgefallen. Während sich die Teuerungsrate in Frankreich im Dezember nicht verändert hat und die für europäische Vergleichszwecke harmonisierte Inflationsrate (HVPI) in Deutschland gesunken ist, legte sie in Italien zu.

Die EZB strebt eine Inflationsrate von mittelfristig zwei Prozent an, bei der sie die Preisstabilität als gewährleistet ansieht. Innerhalb der Notenbank wird weiterhin mit einem Rückgang der Inflationsrate im Lauf des Jahres gerechnet.

Aber auch die Lage am US-Arbeitsmarkt könnte heute Mittwoch für Impulse sorgen. Am frühen Nachmittag wird der Bericht für die Entwicklung im Dezember veröffentlicht. Von ihm erwarten sich Börsianer weiteren Aufschluss über die Lage der Beschäftigung und die Löhne und Gehälter.

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