FRANKFURT (awp international) - Der US-Dollar hat zum Wochenstart gegenüber vielen Währungen an Wert gewonnen. Die US-Währung profitierte von anziehenden Kapitalmarktzinsen in den USA. Dort sorgt seit längerem die Erwartung einer strafferen Geldpolitik für Zinsauftrieb. Von der US-Notenbank Fed werden in diesem Jahr zahlreiche Zinsanhebungen erwartet. Hintergrund ist die hohe und absehbar weiter steigende Inflation.

Der Euro ist in der Folge auf 1,0947 Dollar abgerutscht und kostet damit so wenig wie zuletzt vor gut zwei Wochen. Der USD/CHF-Kurs hat sich derweil mit 0,9344 wieder klar über der Marke von 0,93 etabliert, nachdem er letzte Woche zum Teil noch klar darunter gestanden hatte. Wenig Veränderung gibt es beim Duo EUR/CHF (1,0229).

Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf dem Programm. Es äussern sich jedoch einige hochrangige Notenbanker zur Geldpolitik. Der Ukraine-Krieg bleibt an den Finanzmärkten der dominierende Faktor.

bgf/stk/rw/ra