NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat sich am Dienstag im US-Handel von seinem klaren Verlust im späten europäischen Geschäft leicht erholt und hat die Marke von 1,13 US-Dollar wieder überwunden. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1305 Dollar, am Morgen waren es 1,1329 gewesen.

Auch der Franken legte zum Euro über den Tag etwas zu. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte am späten Abend bei 1,0373, was nur leicht über dem Jahrestief von 1,0367 liegt. USD/CHF bewegte sich derweil per Saldo kaum, am Abend notierte das Paar bei 0,9176.

Seit seinem im Mai erreichten Zwischenhoch bei 1,2266 Dollar hat der Euro ein gutes Stück an Boden verloren. Hintergrund ist das sich abzeichnende Auseinanderdriften der Geldpolitik in der Eurozone und in den USA. Während die US-Notenbank den Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik beschleunigt und für 2022 laut aktuellen Prognosen mit insgesamt drei Zinsschritten rechnet, wird in der Eurozone noch keine Leitzinserhöhung erwartet.

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