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Die chinesischen Lieferungen nach Nordkorea stiegen im vergangenen Monat um 18,3 % gegenüber Oktober, das schnellste Wachstum seit April, wie aus den von Chinas General Administration of Customs veröffentlichten Daten hervorgeht. Im Oktober waren die Lieferungen um 11,2% gegenüber dem Vormonat gesunken.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die chinesischen Lieferungen nach Nordkorea im November um 94,3% und damit schneller als im Oktober (40,9% gegenüber dem Vorjahr).
Verarbeitetes Haar und Wolle für die Herstellung von Perücken, Kristallzucker und Sojaöl waren die wichtigsten chinesischen Exporte in den zurückgezogenen Staat.
In den ersten 11 Monaten des Jahres stieg der Wert der chinesischen Exporte nach Nordkorea auf 1,78 Milliarden Dollar, 147% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im Zuge der langsamen Öffnung nach der Pandemie hat Nordkorea chinesischen Regierungsdelegationen den Besuch gestattet und den Flugverkehr zwischen Pjöngjang und Peking wieder aufgenommen.
Die nordkoreanische Fluggesellschaft Air Koryo hat am 13. Dezember zum ersten Mal seit fast vier Jahren wieder Flüge zwischen Pjöngjang und der nordostchinesischen Stadt Shenyang aufgenommen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Bei Gesprächen zwischen dem chinesischen Außenminister Wang Yi und dem nordkoreanischen Vizeaußenminister Pak Myong Ho am Montag in Peking sagte Wang, Peking sei bereit, die gegenseitige Kommunikation und Koordination zu verstärken und den Austausch und die Zusammenarbeit zu vertiefen.
Nordkorea ist offiziell der einzige Verbündete Chinas. Beide sind durch einen 1961 unterzeichneten Vertrag verpflichtet, alle notwendigen Maßnahmen, einschließlich militärischer Unterstützung, zu ergreifen, um einander im Falle eines Angriffs oder eines versuchten Angriffs durch ein Drittland zu helfen.
Nordkorea hat am Montag eine ballistische Interkontinentalrakete abgefeuert, die nach Angaben Südkoreas und Japans überall in den Vereinigten Staaten einschlagen kann.
