LIMA (dpa-AFX) - In Peru sind nach neuen Berechnungen mehr als doppelt so viele Menschen nach einer Corona-Infektion gestorben als bisher angenommen. Das teilte eine von der Regierung eingesetzte Experten-Arbeitsgruppe am Montag (Ortszeit) mit. Unter Einbezug neuer Kriterien und Labordaten liege die Zahl der seit März 2020 registrierten Corona-Toten nun bei rund 180 700, hieß es.

Bislang hatte der südamerikanische Andenstaat etwa 69 000 Tote im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Gemessen an der Bevölkerung entsprach dies nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität (JHU) einer der höchsten Sterblichkeitsraten weltweit. Peru hat gut 30 Millionen Einwohner./alz/DP/eas