ROUNDUP 2/Schwung und Schmerzen: Neuer Conti-Chef will noch mehr Umbau

HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental will mit verstärkten Investitionen in Software und Elektronik die Krise meistern - am schmerzhaften Umbau mit Jobverlusten führt aber auch unter dem neuen Chef Nikolai Setzer kein Weg vorbei. "Wir setzen künftig mit noch mehr Kraft und Mitteln auf unsere Wachstumsfelder und Zukunftstechnologien", kündigte der Nachfolger des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Elmar Degenhart am Mittwoch an. "Die Software macht den Unterschied."

BMW-Finanzchef wird zuversichtlicher bei Automarge

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW wird kurz vor Toresschluss noch etwas optimistischer bei den eingeplanten Gewinnen in seiner Kernsparte. Im laufenden Jahr dürfte BMW im Autogeschäft "am oberen Ende, im oberen Drittel" des Margenausblicks von 0 bis 3 Prozent Gewinn vor Zinsen und Steuern landen und "eher zwischen 2 und 3 Prozent zu liegen kommen", sagte BMW-Finanzchef Nicolas Peter am Mittwoch in München. Bereits rund um die Zahlen zum dritten Quartal hatten einige Analysten erwartet, dass der Dax-Konzern etwas mehr Zuversicht gewinnt - doch da blieb das Management noch vorsichtig. Im dritten Quartal hatte BMW mit Autos 6,7 Prozent operative Marge erzielt und war damit nach neun Monaten mit 0,3 Prozent bereits wieder in positives Terrain vorgestoßen. Vor allem im zweiten Quartal hatten Werksschließungen und Verkaufsstopps für Belastung gesorgt.

BMW: Ohne Brexit-Vertrag werden Autos teurer

MÜNCHEN - Ein No-Deal-Brexit würde BMW nach eigenen Angaben durch Zölle eine halbe Milliarde Euro kosten. Um das teilweise auszugleichen, würde der Autobauer die Preise für Minis in der EU und für BMW-Autos in Großbritannien rasch erhöhen, sagte Finanzvorstand Nicolas Peter am Mittwoch in München.

Biontech will Corona-Impfstoff auch nach China liefern

MAINZ - Der Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech hat nun auch mit China eine Auslieferung seines Corona-Impfstoffs vereinbart. Die Vereinbarung mit dem Partnerunternehmen Fosun Pharma sehe die Lieferung von 100 Millionen Dosen im kommenden Jahr vor und stehe noch unter dem Vorbehalt der Zulassung durch die chinesischen Behörden, gab Biontech am Mittwoch bekannt. Beide Unternehmen hatten bereits im März eine strategische Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung und Kommerzialisierung eines potenziellen Covid-19-Impfstoffs beschlossen, der auf der Technologie von Biontech beruht.

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