FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG ERWARTET - ach dem schwachen Wochenstart dürfte der Dax am Dienstag zunächst wieder etwas zulegen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,43 Prozent höher auf 12 270 Punkte. Tags zuvor war er zwischenzeitlich wieder unter 12 200 Punkte zurückgefallen. "Die Börse bleibt eine nervöse Achterbahnfahrt", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von CC Partners. Die Aktienindizes seien aktuell trendlos - mit starken und schnellen Schwankungen nach oben und unten. Viele Anleger wollten sich vor dem Fed-Zinsentscheid diese Woche nicht in grossem Stil positionieren.

USA: - SEHR SCHWACH - Hohe Verluste bei Technologiewerten sowie drohende Handelskonflikte haben den Anlegern an den US-Aktienmärkten den Wochenauftakt verhagelt. Zudem hielten sich viele Akteure vor der anstehenden Sitzung der US-Notenbank Fed zurück. Dabei gilt eine weitere Zinserhöhung als sicher. Mit Spannung wird aber erwartet, wie die US-Währungshüter die künftigen Zinsschritte einschätzen. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 1,35 Prozent bei 24 610,91 Punkten. Damit endete der US-Leitindex erneut unter dem Schlussstand des Jahres 2017.

ASIEN: - KURSVERLUSTE IN JAPAN - Die hohen Kursverluste bei amerikanischen Technologieaktien und der drohende Handelskonflikt haben am Dienstag auch die Aktienmärkte in Asien belastet. Japans Leitindex Nikkei 225 schloss nach einem bereits schwachen Wochenstart 0,5 Prozent schwächer auf 21 380,97 Punkte. Chinas wichtigstes Börsenbarometer CSI 300 legte zuletzt hingegen leicht zu. Ein drohender weltweiter Handelskrieg hatte die US-Aktienmärkte am Montag stark belastet.

DAX                12.217,02		-1,39%
XDAX               12.248,34		-1,20%
EuroSTOXX 50		3.394,79		-1,24%
Stoxx50        		2.977,80		-1,25%

DJIA               24.610,91		-1,35%
S&P 500        		2.712,92		-1,42%
NASDAQ 100  		6.864,88		-2,21%

Nikkei 225         21 380,97         -0,5% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,13		-0,03%
Bund-Future Settlement		158,23		-0,06%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,23 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag im frühen Handel über der Marke von 1,23 US-Dollar gehalten. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2335 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2309 (Freitag: 1,2301) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8124 (0,8129) Euro gekostet.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,2337		0,01%
USD/Yen             106,32		0,21%
Euro/Yen       		131,17		0,21%

ROHÖL

Brent (Mai-Lieferung)	66,60		0,50	USD
WTI (Mai-Lieferung)	    62,73		0,53	USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Softbank erwägt Chipdesigner ARM wieder an die Börse zu bringen, Interview mit Softbank-Chef Yoshimitsu Goto, FT, S. 12

- Verbraucherschützer fordern schärfere Regulierung des Grauen Kapitalmarkts, Interview mit dem Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, HB

- Softwareanbieter Serviceware peilt mit Börsengang europäische Marktführerschaft an, Interview mit Vorstandschef Dirk Martin, BöZ, S. 11

- CDU-Haushaltsexperte Eckhardt Rehberg kritisiert Scholz-Personalie, Passauer Neue Presse

- Staatsrechtler Joachim Wieland hält Netzwerkdurchsetzungsgesetz für verfassungsgemäss, Interview, HB

bis 22.45 Uhr:

- IBM Deutschland will Teile der Service-Sparte an Bechtle verkaufen, Wiwo

- Lebensversicherer Generali will über Veräusserung von vier Millionen

Altverträgen vor dem Sommer entscheiden, Interview mit dem Chef der Generali Deutschland, Giovanni Liverani, HB, S. 1, 4-5

- "Wir schliessen einen Verkauf kategorisch aus", Gespräch mit Allianz-Leben-Chef Markus Faulhaber über den Umgang mit Altverträgen, die Vorteile von Börsenturbulenzen und die Frage, was er von Bitcoins hält, HB, S. 5

- "Wir bewegen 20 Millionen vernetzte Fahrzeuge", Interview mit Cisco-Chef Chuck Robbins, FAZ, S. 24

- FDP: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll Euro-Clearing nach Frankfurt holen, HB, S. 30

- Rentenniveau wird durch Pläne der GroKo früher sinken, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Tourismusbranche gegen Seehofers Vorstoss für schärfere Grenzkontrollen, Welt, S. 5

- Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff warnt vor Finanz-Exzessen, HB, S. 1, 18

- "Russland braucht einen dynamischen Mittelstand", Gespräch mit Ost-Ausschuss-Vorsitzendem Wolfgang Büchele über die Isolation Russlands und die nötige Modernisierung, HB, S. 7

- Fast 150.000 Verfahren wegen Hartz-IV-Betrugs - 54 Millionen Euro Schaden , Bild, S. 1