Frankfurt (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Zu Wochenbeginn hatte der deutsche Leitindex ein Prozent auf 15.932 Punkte zugelegt. Für Rückenwind hatte vor allem die Aussicht auf eine weiterhin ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed nach enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gesorgt.
In den Fokus der Anleger rückt zunehmend die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag die Ergebnisse ihrer geldpolitischen Beratungen präsentieren will. Hauptthema der Währungshüter wird voraussichtlich die Zukunft des Pandemie-Notprogramms PEPP sein. Ökonomen erwarten einer Umfrage zufolge eine Verringerung der EZB-Notfallanleihenkäufe. An den Leitzinsen dürfte die EZB dagegen nicht rütteln.
Auf dem Terminplan steht am Vormittag der ZEW-Index, der die Stimmung der deutschen Börsenprofis widerspiegelt. Experten erwarten für September einen Rückgang. Weitere Hinweise auf die Konjunktur erhoffen sich die Anleger auch von Produktionszahlen der deutschen Industrie. Zum Wochenauftakt hatte die deutsche Industrie mit Rekordaufträgen im Juli überrascht.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand am vorangegangenen Handelstag Dax 15.932,12 Dax-Future 15.908,00 EuroStoxx50 4.246,13 EuroStoxx50-Future 4.238,00 Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung vorangegangenen Handelstag Dow Jones Kein Handel Nasdaq Kein Handel S&P 500 Kein Handel Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung Nikkei 29.903,83 +0,8 Prozent Shanghai 3.649,65 +0,8 Prozent Hang Seng 26.322,18 +0,6 Prozent