Der gestrige Handelstag hatte es in sich – am Vormittag marschierten die Blue Chips nach einem starken ifo-Geschäftsklimaindex direkt auf das Intraday-Top bei 13.443 Punkten. Dann allerdings kam Mario Draghi, und dessen Rede zum EZB-Leitzinsentscheid ließ den Euro erneut nach oben schnellen und den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in die Tiefe stürzen. Die gute Nachricht dabei: Mit dem Tagestief bei 13.222 Zählern hat die entscheidende Unterstützungszone den ersten Test bestanden, das bedeutet:

Kann sich der deutsche Leitindex jetzt schnell von dem gestrigen Abverkauf erholen, wäre die kurze Abwärtsbewegung als Pullback zu werten. Das gilt vor allem dann, wenn sich die Kurse heute wieder nach Norden orientieren und erneut die bekannten Widerstände bei 13.339, 13.425 und 13.526 ansteuern. Im Anschluss könnte dann sogar der nächste Angriff auf das Allzeithoch vom Dienstag bei 13.597 Punkten starten. Angesichts der Euro-Stärke darf der Blick zur Unterseite aber nicht fehlen:

Gestern hat die Schlüsselstelle gehalten, nehmen die Bären diesen Bereich heute jedoch wieder unter Beschuss, droht eine Ausweitung der Verkäufe bis zur nächsten Unterstützung bei 13.100/13.095 Punkten. Verlieren die Blue Chips dort den Halt, wäre die Rally erst einmal vorbei – und mit der oberen Kante der offenen Kurslücke bei 13.066 Zählern wartet eine charttechnische Stolperfalle, die den DAX sogar unter die 13.000er-Barriere bis auf 12.978 drücken könnte.

Trading-Idee

steigend (Call)

fallend (Put)

WKN

DM6V9D

DM3VVB

Basispreis

12.110,13

14.730,61

Knock-out-Schwelle

12.110,13

14.730,61

Letzter Handelstag

endlos

endlos

Hebel

10,92

9,21

Kurs1)

12,17

14,46

1)Uhrzeit: 26.01.2018 08:20:11

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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Bildquelle: markteinblicke.de