FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von durchwachsenen Konjunkturdaten aus China dürfte der deutsche Aktienmarkt einen schwächeren Start ins neue Jahr hinlegen. Die Stimmung in der chinesischen Industrie hatte sich im Dezember etwas stärker eingetrübt als von Experten erwartet. Da viele Börsen rund um den Globus am Montag geschlossen sind - wie in Japan, Großbritannien und den USA - dürfte es dem hiesigen Handel an Impulsen fehlen.
Rund eine Stunde vor Sitzungsauftakt signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,51 Prozent bei 11 423 Punkten. Im Jahr 2016 hatte der deutsche Leitindex dank eines Schlussspurts im Dezember um fast 7 Prozent zugelegt. Auch beim EuroStoxx 50
Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Dialog Semiconductor
Der Energiekonzern Eon will zahlreiche Arbeitsplätze in der Verwaltung abbauen. "Eon wird dezentraler. Das heißt, dass vor allem in der zentralen Verwaltung Stellen wegfallen", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der Abbau erfolgt im Rahmen des Sparprogramms "Phoenix", mit dem Eon 400 Millionen Euro sparen will. Das Ausmaß der geplanten Jobkürzungen werde gerade ermittelt, sagte Teyssen. Eon-Papiere notierten bei Tradegate zuletzt 0,6 Prozent tiefer./edh/stb