Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Vonovia hat im ersten Quartal Umsatz und operativen Gewinn prozentual zweistellig gesteigert. Dabei profitierte der Bochumer Wohnimmobilienkonzern von Kostensenkungen durch Skalen- und Synergieffekte, unter anderem durch die Integration des Wohnungsbestands in Schweden auf eine einheitliche Plattform.

Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern, er rechnet nach dem Aus für den Berliner Mietendeckel aber nun damit, beim organischem Mietwachstum bei 3,8 Prozent zu landen, also am oberen Ende der zuvor angepeilten Spanne von 3,0 bis 3,8 Prozent. Dies hatte er im März mit der Bekräftigung der Prognose in Aussicht gestellt.

Im Quartal steigerte Vonovia den operativen Gewinn FFO um 14 Prozent auf 382,9 Millionen Euro. Der operative Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern ist in der Immobilienbranche die Hauptkenngröße.

Das bereinigte EBITDA total verbesserte sich um 11 Prozent auf 506,1 Millionen Euro. Den größten Anteil hatte das bereinigte EBITDA Rental mit 403,1 Millionen Euro, ein Plus von knapp 6 Prozent. Auch das margenstarke Segment wohnungsnahe Dienstleistungen (Value-add) sowie die Ergebnisse aus den Verkäufen (Recurring Sales) trugen zur Gewinnsteigerung bei. Hingegen gab das Projektenwicklungsgeschäft (Development) leicht nach.

Nach Steuern und Dritten blieb ein Gewinn von 234,7 Millionen Euro, ein Plus von knapp 19 Prozent zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz stieg um knapp 15 Prozent auf 1,146 Milliarden Euro.

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May 04, 2021 01:15 ET (05:15 GMT)