PARIS (dpa-AFX) - Der französische Medien- und Mischkonzern Vivendi trägt sich mit Gedanken an eine Aufspaltung in mehrere Teile. Das könnte helfen, die Möglichkeiten der einzelnen Bereiche besser auszuschöpfen, hieß es am späten Mittwochabend vom Unternehmen in Paris.

Seit der Börsennotierung der Universal Music Group im Jahr 2021 hätten Investoren Vivendi mit einem bedeutenden Konglomeratsabschlag belegt, der die Bewertung und damit den Spielraum für Zukäufe der Sparten begrenze, erläuterten die Franzosen. Der Pay-TV-Sender Canal+, die Werbegruppe Havas und die Verlags- und Mediengruppe Lagardere erführen derzeit starkes Wachstum und den Sparten böten sich viele Investitionsmöglichkeiten.

Die Vivendi-Aktien gewannen nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate sechs Prozent gegenüber dem Schluss im Haupthandel in Paris./men/ck