Haag (awp) - Der Vakuumventilhersteller VAT hat das Geschäftsjahr 2023 wie erwartet mit deutlich tieferen Werten abgeschlossen. Im Schlussquartal zeichnete sich aber eine Erholung ab.

Nach ersten ungeprüften Zahlen schrumpfte der Umsatz 2023 um 23 Prozent auf 885 Millionen Franken, wie VAT am Donnerstag mitteilte. Und die Zahlen deuteten darauf hin, dass eine EBITDA-Marge von rund 30,5 Prozent erzielt wurde (2022: 35,0%), was wie prognostiziert klar über dem Halbjahreswert von 29,2 Prozent liegt.

Konkret lag die Marge im zweiten Halbjahr bei 32 Prozent. Die geringere Marge widerspiegle den Umsatzrückgang und die ungünstigeren Wechselkursentwicklungen, insbesondere zum Schweizer Franken zum US-Dollar, schreibt VAT weiter.

Der Auftragseingang ging im letzten Jahr sogar um 43 Prozent auf 692 Millionen Franken zurück. Im vierten Quartal stieg der Auftragseingang jedoch im Vergleich zum Vorquartal um 44 Prozent an. Und auch beim Umsatz gab es leichte Erholungstendenzen.

Zudem startet VAT mit einem um 3 Prozent leicht höheren Auftragsbestand von rund 292 Millionen ins neue Jahr (Q3: 282,1 Mio Fr.). Dies deutet laut der Mitteilung auf eine Stabilisierung der Nachfrage im Halbleitermarkt hin und gehe auch auf bedeutende Projektgewinne im Bereich Advanced Industrials zurück.

Den detaillierten Ausblick wird VAT mit der Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse am 5. März 2024 vorlegen.

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