Am 15. Mai 2022 sieht sich der US Masters Residential Property Fund mit einer Revolte der Aktionäre konfrontiert, weil er die Vermögenswerte des angeschlagenen Immobilienfonds, der von dem zusammengebrochenen Unternehmen Dixon Advisory betrieben wird, mit einem erheblichen Abschlag verkaufen will. In einem Schreiben vom 12. Mai 2022 an den URF-Vorsitzenden Stuart Nisbett beschreibt Jeremy Raper von Raper Capital den geplanten Verkauf von Brooksville als ein chaotisches Geschäft, das den grundlegendsten Test für eine Transaktion mit Kontrollwechsel nicht besteht, d.h. ein weitaus schlechteres Ergebnis liefert als die Beibehaltung des Status quo vor der Transaktion. Raper wirft dem Management und dem Vorstand allerlei PR-Kabuki vor, um dieses lächerliche Geschäft als vernünftig darzustellen.

Er behauptet, der Abschlag auf den Nettovermögenswert liege eher bei 62 Prozent, weil das Unternehmen einen Abschlag von 55 Mio. USD für Steuerzahlungen und Schuldenanpassungen einkalkuliert habe, die eigentlich zu Gunsten der Anteilseigner ausfallen müssten. Raper erklärte, dass er mit mehr als 20 Prozent der Anteilseigner gesprochen hat. Angesichts der Zersplitterung der Eigentümerbasis ist dies ein sehr bedeutender Block, der seine Verärgerung über den angekündigten Deal und seine Bereitschaft, gegen die Transaktion zu stimmen, zum Ausdruck gebracht hat.