Von Dominic Chopping

STOCKHOLM (Dow Jones)--Der schwedische Lkw-Hersteller Scania hat beim Europäischen Gerichtshof Berufung gegen eine Strafentscheidung aus Brüssel wegen Verstoßes gegen EU-Kartellvorschriften eingelegt.

Im Jahr 2017 hatte die EU-Kommission Scania zu einer Geldstrafe von über 880 Millionen Euro verurteilt, weil das Unternehmen nach Erkenntnissen der Wettbewerbshüter zwischen 1997 und 2011 an Absprachen mit anderen europäischen Lkw-Herstellern über die Preisgestaltung und die Einführung von Emissionstechnologien teilgenommen haben soll.

Die Tochter des Nutzfahrzeugkonzerns Traton legte daraufhin Berufung beim Gericht der EU ein, das Anfang dieses Jahres allerdings zugunsten der EU-Kommission entschied.

"Scania bestreitet nach wie vor alle Feststellungen der EU-Kommission, die in der Folge vom Gericht bestätigt wurden", erklärte Scania am Montag.

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April 11, 2022 04:59 ET (08:59 GMT)