ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          78,09        78,03      +0,1%      +0,06   +8,2% 
Brent/ICE          82,77        82,86      -0,1%      -0,09   +7,6% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise erholten sich unterstützt von der Dollar-Schwäche von den Vortagesverlusten um bis zu 2 Prozent. Fundamentale Gründe für die Bewegung gab es kaum: Denn die Internationale Energie-Agentur rechnete damit, dass die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr deutlich schwächer wachsen wird. "Das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage verliert an Schwung", hieß es im Monatsbericht.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.003,74     2.004,41      -0,0%      -0,67   -2,8% 
Silber (Spot)      22,95        22,98      -0,1%      -0,02   -3,5% 
Platin (Spot)     896,95       900,50      -0,4%      -3,55   -9,6% 
Kupfer-Future       3,78         3,76      +0,4%      +0,01   -3,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der schwache Dollar befeuerte den Goldpreis um 0,6 Prozent auf 2.004 US-Dollar.

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NAHOST-KRIEG

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat vor jeglicher nicht mit seinem Land abgestimmten Anerkennung eines Palästinenserstaates gewarnt.

UKRAINE-KRIEG

Die Bundesregierung hat bestätigt, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Olaf Scholz bei ihrem Treffen am Freitag eine Sicherheitsvereinbarung unterzeichnen. Im Rahmen der Gespräche werde "eine bilaterale Vereinbarung über Sicherheitszusagen und langfristige Unterstützung unterzeichnet", teilte ein Regierungssprecher mit.

STAATSVERSCHULDUNG EU

Die EZB hat nach den Worten von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel starkes Interesse an einer Senkung der Staatsverschuldung im Euroraum. Nagel sagte bei der Münchener Sicherheitskonferenz: "Im Dezember gab es (...) eine Einigung für eine Reform der europäischen Haushaltsregeln. Jetzt kommt es darauf an, die neuen Regeln so anzuwenden, dass die hohen Schuldenquoten tatsächlich sinken." Hierzu könnten die von der Bundesregierung eingebrachten Sicherheitslinien beitragen. Nagel sagte weiter: "Zurückgehende Schuldenquoten würden das Vertrauen der Investoren stärken - ebenso wie eine glaubwürdige Haushaltsstrategie. Die Geldpolitik hat hieran ein starkes Interesse."

LUFTHANSA

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat ihre Mitglieder zu einem am Samstag beginnenden dreitägigem Streik bei der Ferienfluggesellschaft Lufthansa Discover aufgerufen. Grund seien die gescheiterten Tarifverhandlungen, erklärte die Gewerkschaft. Ziel sei weiterhin "ein zeitnaher und fairer" Abschluss.

PSI SOFTWARE

ist Opfer eines Cyberangriffs auf ihre IT-Systeme geworden. Die Systeme seien vom Internet getrennt worden, um Datenschutzverletzungen und Datenbeschädigungen zu verhindern, teilte das Unternehmen mit. Die IT-Systeme sowie der Umfang der Auswirkungen würden aktuell überprüft.

BIOFRONTERA

plant eine Kapitalherabsetzung. Außerdem erwägt das Unternehmen eine Kapitalerhöhung. Die Kapitalherabsetzung soll durch Zusammenlegung der bestehenden Stückaktien im Verhältnis 21:1 erfolgen. Das neue Grundkapital soll im Ergebnis rund 3 Millionen Euro betragen. Das bestehende genehmigte Kapital 2022 von 12.700.000 Euro bleibe von der Kapitalherabsetzung unberührt. Zudem werde erwogen, nach Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung eine Kapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals durchzuführen.

TEMENOS

Nach Vorwürfen des Leerverkäufers Hindenburg Research hat der Schweizer Softwarekonzern Zweifel an seiner Bilanz zu entkräften versucht. Hindenburg hatte zuvor einen Bericht veröffentlicht, in dem die Gewinne und Bilanzierungspraktiken des Bankensoftwareentwicklers in Frage gestellt wurden, was die Aktien des Unternehmens auf Talfahrt schickte. In einer Mitteilung erklärte Temenos, dass es den Bericht "grundlegend zurückweist" und dass er faktische Ungenauigkeiten und analytische Fehler enthält.

NIKE

senkt die Kosten. Der Sportartikelhersteller kündigte an, seine Belegschaft um rund 2 Prozent oder 1.600 Mitarbeiter zu reduzieren. Die Maßnahme soll am Freitag beginnen, eine zweite Phase soll bis zum Ende des Quartals abgeschlossen werden.

APPLIED MATERIALS

hat in seinem ersten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Zulieferer für die Halbleiterindustrie gab trotz der anhaltenden Marktschwäche zudem einen positiven Ausblick für das laufende Quartal ab.

BYD

Der chinesische Autohersteller will nach Mexiko expandieren. Das Unternehmen, das durch sein schnelles Wachstum zu einem der weltweit größten Hersteller von Elektrofahrzeugen geworden ist, sucht nach Angaben informierter Personen nach Standorten für eine Fabrik in dem Land, von der aus es Autos in die USA exportieren könnte.


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February 16, 2024 01:36 ET (06:36 GMT)