London (awp/awp/sda/reu) - Versicherer müssen sich auf einen Milliardenschaden an Bohrinseln im Golf von Mexiko durch den Hurrikan "Ida" einstellen. Die Schäden könnten sich auf rund eine Milliarde Dollar belaufen.

Dies geht aus am Freitag veröffentlichten ersten Schätzungen der US-Daten- und Analysefirma Corelogic hervor. Verluste durch den Ausfall der Öl-Produktion seien dabei nicht berücksichtigt, sagte ein Unternehmenssprecher.

"Ida" hatte am vergangenen Wochenende als Hurrikan der Stufe vier mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 km/h die US-Golfküste erreicht. Im Grossraum New Orleans brach die Stromversorgung zusammen, mehr als eine Million Haushalte und Unternehmen waren ohne Strom. Auch die Ölproduktion war betroffen.

Die Katastrophen-Modellierungsfirma Karen Clark & Co hatte am Mittwoch die Kosten für die Versicherer auf rund 18 Milliarden Dollar geschätzt.