South Harz Potash Limited gab bekannt, dass die erste von zwei Bestätigungsbohrungen im Bereich der Bergbaukonzession Ohmgebirge (Ohmgebirge) des Südharzer Kaliprojekts erfolgreich abgeschlossen wurde. Die erste Bestätigungsbohrung im Ohmgebirge, OHM-02, sollte die Ergebnisse der historischen Bohrung Kal Wr 6 Liese, die 1906 niedergebracht wurde, verdoppeln und bestätigen. Dieses historische Bohrloch verzeichnete Kali innerhalb des Stassfurter Kalihorizonts von einer Tiefe von 651,70 m bis 657,20 m (5,5 m Mächtigkeit) mit einem historisch berichteten Gehalt von 14,4 % K2O. Die Bohrung OHM-02, die sich 115 m westlich des historischen Bohrlochs befindet, wurde sicher bis zu einer Endtiefe von 718 m abgeschlossen, um den bekannten Stassfurt-Kali-Horizont vollständig zu durchteufen. Entscheidend ist, dass OHM-02 die Spitze des Stassfurt-Kali-Horizonts bei 651,30 m durchteufte, was praktisch der gleichen Tiefe entspricht, die im historischen Bohrloch aufgezeichnet wurde. Es zeigte auch eine ausgezeichnete stratigraphische Korrelation mit dem historischen Bohrloch. Der in OHM-02 gefundene Abschnitt reichte bis in eine Tiefe von 666,54 m. Der Kern von OHM-02 wird derzeit für die Analyse vorbereitet; die Ergebnisse werden in etwa vier Wochen erwartet. Vor dem endgültigen Verpressen des Bohrlochs werden bei OHM-02 auch geophysikalische Untersuchungen im Bohrloch durchgeführt. Die rauen Wetterbedingungen in Thüringa haben den Bau der Bohrplattform für die zweite Bestätigungsbohrung im Ohmgebirge, OHM-01, behindert. Die Bohrinsel steht jedoch kurz vor der Fertigstellung, und in den kommenden Tagen soll die letzte Asphaltschicht aufgebracht werden, woraufhin die Bohrgeräte zur Baustelle transportiert werden. Die Bohrung von OHM-01 soll nun bis Ende April abgeschlossen werden, wobei die Ergebnisse voraussichtlich Mitte/Ende Mai vorliegen werden. Die Bohrungen und die Untersuchung des Bohrkerns dieser beiden Bestätigungsbohrungen sollen es Südharz ermöglichen, einen wesentlichen Teil der aktuellen JORC (2012)-Schätzung der abgeleiteten Mineralressourcen des Ohmgebirges in die angezeigte Kategorie aufzuwerten. Vorbehaltlich der gleichzeitigen und zufriedenstellenden Weiterentwicklung aller modifizierenden Faktoren wird dies voraussichtlich die Freigabe einer umfassenden Scoping-Studie (eine vorläufige technische und wirtschaftliche Bewertung) für Ohmgebirge ermöglichen. Aufgrund der witterungsbedingten Verzögerungen beim Bau des Bohrplatzes für OHM-01 wird die Scoping-Studie für Ohmgebirge nun voraussichtlich im Juni 2022 abgeschlossen, sofern es keine weiteren unvorhergesehenen technischen Verzögerungen gibt.