Südharzer Kali GmbH meldet Abschluss der ersten Bohrung im Ohmgebirge
Am 02. März 2022 um 08:00 Uhr
South Harz Potash Limited gab bekannt, dass die erste von zwei Bestätigungsbohrungen im Bereich der Bergbaukonzession Ohmgebirge (Ohmgebirge) des Südharzer Kaliprojekts erfolgreich abgeschlossen wurde. Die erste Bestätigungsbohrung im Ohmgebirge, OHM-02, sollte die Ergebnisse der historischen Bohrung Kal Wr 6 Liese, die 1906 niedergebracht wurde, verdoppeln und bestätigen. Dieses historische Bohrloch verzeichnete Kali innerhalb des Stassfurter Kalihorizonts von einer Tiefe von 651,70 m bis 657,20 m (5,5 m Mächtigkeit) mit einem historisch berichteten Gehalt von 14,4 % K2O. Die Bohrung OHM-02, die sich 115 m westlich des historischen Bohrlochs befindet, wurde sicher bis zu einer Endtiefe von 718 m abgeschlossen, um den bekannten Stassfurt-Kali-Horizont vollständig zu durchteufen. Entscheidend ist, dass OHM-02 die Spitze des Stassfurt-Kali-Horizonts bei 651,30 m durchteufte, was praktisch der gleichen Tiefe entspricht, die im historischen Bohrloch aufgezeichnet wurde. Es zeigte auch eine ausgezeichnete stratigraphische Korrelation mit dem historischen Bohrloch. Der in OHM-02 gefundene Abschnitt reichte bis in eine Tiefe von 666,54 m. Der Kern von OHM-02 wird derzeit für die Analyse vorbereitet; die Ergebnisse werden in etwa vier Wochen erwartet. Vor dem endgültigen Verpressen des Bohrlochs werden bei OHM-02 auch geophysikalische Untersuchungen im Bohrloch durchgeführt. Die rauen Wetterbedingungen in Thüringa haben den Bau der Bohrplattform für die zweite Bestätigungsbohrung im Ohmgebirge, OHM-01, behindert. Die Bohrinsel steht jedoch kurz vor der Fertigstellung, und in den kommenden Tagen soll die letzte Asphaltschicht aufgebracht werden, woraufhin die Bohrgeräte zur Baustelle transportiert werden. Die Bohrung von OHM-01 soll nun bis Ende April abgeschlossen werden, wobei die Ergebnisse voraussichtlich Mitte/Ende Mai vorliegen werden. Die Bohrungen und die Untersuchung des Bohrkerns dieser beiden Bestätigungsbohrungen sollen es Südharz ermöglichen, einen wesentlichen Teil der aktuellen JORC (2012)-Schätzung der abgeleiteten Mineralressourcen des Ohmgebirges in die angezeigte Kategorie aufzuwerten. Vorbehaltlich der gleichzeitigen und zufriedenstellenden Weiterentwicklung aller modifizierenden Faktoren wird dies voraussichtlich die Freigabe einer umfassenden Scoping-Studie (eine vorläufige technische und wirtschaftliche Bewertung) für Ohmgebirge ermöglichen. Aufgrund der witterungsbedingten Verzögerungen beim Bau des Bohrplatzes für OHM-01 wird die Scoping-Studie für Ohmgebirge nun voraussichtlich im Juni 2022 abgeschlossen, sofern es keine weiteren unvorhergesehenen technischen Verzögerungen gibt.
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