South Harz Potash Limited gab die wichtigsten Ergebnisse der vor kurzem abgeschlossenen Scoping-Studie zur Erschließung der Lagerstätte Ohmgebirge auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Südharz-Kaliprojekt von Weltrang in Thüringen, Deutschland (Erschließung Ohmgebirge) bekannt. Die Scoping-Studie hat die technische und finanzielle Robustheit eines vertikalen Schachtaufbaus im Ohmgebirge mit einem konventionellen Kaltwasserlaugungs- und Heißkristallisationsverfahren bewiesen, mit dem etwa 1 Mio. Tonnen pro Jahr an hochwertigem Muriat of Potash (MOP) für den Verkauf an die nahe gelegenen europäischen Düngemittelmärkte produziert werden. Der Vorstand von South Harz hat die Durchführung einer Vormachbarkeitsstudie (Pre-Feasibility Study, PFS) für die Erschließung des Ohmgebirges genehmigt, die im vierten Quartal CY2023 abgeschlossen werden soll.

Die PFS wird sich auf einen 1 Mtpa MOP-Betrieb konzentrieren. Eine zweistufige Alternative (500 + 500 ktpa) mit einem geringeren Spitzenfinanzierungsbedarf soll ebenfalls parallel vorangetrieben werden. Die erforderlichen Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen sowie die Genehmigungsanforderungen sind bekannt und werden parallel zu den nächsten Phasen der technischen Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die Erschließung des Ohmgebirges so zügig wie möglich voranzutreiben.

Das Südharzgebiet bietet weiteres erhebliches Potenzial: In der Scoping-Studie wird ein gewichteter durchschnittlicher FOB Hamburg-Äquivalentpreis für MOP von USD 385/t zugrunde gelegt. Darin enthalten ist ein angenommener Preis von 370 USD/t für das europäische Standard-MOP-Produkt, verglichen mit einem Durchschnittspreis für dieses Produkt von ca. 340 USD/t (reale Basis, FOB NW Europa) in den letzten zehn Jahren und dem aktuellen Spotpreis von über 900 USD/t (FOB NW Europa). Für die Erschließung des Ohmgebirges wurden ebenfalls konservative Annahmen für den Salzpreis und die Absatzmengen getroffen.

Ein deutliches Aufwärtspotenzial für beide Faktoren bietet die Aussicht auf deutlich höhere Einnahmen aus dem MOP- und Salzverkauf im Ohmgebirge als derzeit angenommen. Die Erschließung des Ohmgebirges konzentriert sich auf den Abbau, die Verarbeitung und den Verkauf von MOP ausschließlich aus der Sylvinitlagerstätte Ohmgebirge (290 Mio. t Ressource). Das umfassendere Südharz-Kaliprojekt umfasst mehrere Lagerstätten mit Kaliressourcen von insgesamt mehr als 5 Mrd. Tonnen.

Die Entwicklung mehrerer Kalibergbaubetriebe in der Region bietet langfristig beträchtliche Chancen. Es sollen auch Möglichkeiten geprüft werden, Partnerschaften mit bestehenden regionalen Mineninfrastrukturen einzugehen, die Synergien bei Kapital und Genehmigungen ermöglichen. Das Südharz-Projekt beherbergt eine weltweit groß angelegte JORC (2012) Kali-Mineralressourcenschätzung von 258 Mt mit 13,5% K2O an angezeigten Ressourcen und 5,0 Bt mit 10,6% K2O an abgeleiteten Ressourcen über vier zu 100% im Besitz befindliche Projektgebiete in günstiger Lage in Mitteleuropa.1 Dazu gehören drei unbefristete Kaliabbaulizenzen, Ohmgebirge, Ebeleben und Mühlhausen-Nohra, sowie zwei Kaliexplorationslizenzen, Küllstedt und Gräfentonna, die eine Gesamtfläche von etwa 659 km² umfassen.

Mit einer gut ausgebauten Infrastruktur und der Nähe zum wichtigsten europäischen Markt ist das Südharzprojekt gut positioniert, um eine schnelle Erschließung mehrerer Lagerstätten zu ermöglichen.