Zofingen (awp) - Bei Siegfried bringt das Nein der Aktionäre zur Erhöhung des genehmigten Kapitals nach Ansicht von Konzernchef Wolfgang Wienand keine Einschränkungen für die Fusions- und Akquisitionsaktivitäten: "Neben dem bereits bestehenden genehmigten Kapital können wir auch auf Finanzierungslinien und hybrides Kapital zurückgreifen", sagte Wienand in einem Interview mit der Zeitung "Finanz und Wirtschaft" vom Mittwoch.

Allerdings hätte ein höheres genehmigtes Kapital zusätzliche Flexibilität gegeben, gestand der Chef des Pharmazulieferers ein. Als ultima Ratio sei der Griff zum Eigenkapital immer denkbar. "Dafür sind Unternehmen schliesslich an der Börse", sagte Wienand: "In sämtlichen Bereichen, in denen wir tätig sind, würden wir das passende Unternehmen mit dem passenden Team zum passenden Preis kaufen."

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