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Zürich, 6. Januar 2014

Jahresverlust der Nationalbank verunmöglicht Gewinnausschüttungen

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird für das Geschäftsjahr 2013 nach provisorischen Berechnungen einen Verlust in der Grössenordnung von 9 Mrd. Franken ausweisen. Einem Bewertungsverlust auf den Goldbeständen von rund 15 Mrd. Franken stehen ein Gewinn von ca. 3 Mrd. Franken bei den Fremdwährungspositionen sowie ein Ertrag von über 3 Mrd. Franken aus dem Verkauf des StabFund gegenüber.
Nach Zuweisung von 3 Mrd. Franken an die Rückstellungen für Währungsreserven wird ein ausschüttbares Jahresergebnis von rund minus 12 Mrd. Franken resultieren. Da dieser Verlust deutlich höher sein wird als die Ausschüttungsreserve von 5,3 Mrd. Franken, kann die SNB gemäss den Bestimmungen des Nationalbankgesetzes sowie der Gewinnausschüttungsvereinbarung zwischen Eidgenössischem Finanzdepartement und Nationalbank keine Ausschüttungen vornehmen. Das betrifft sowohl die Dividende an die Aktionäre als auch die Gewinnausschüttung an Bund und Kantone.
Der ausführliche Bericht zum Jahresabschluss mit den definitiven Zahlen wird am 7. März
2014, der Geschäftsbericht am 25. März 2014 publiziert werden.

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