Von Fabiana Negrin Ochoa

PARIS (Dow Jones)--Sanofi will ein Medikamentenprogramm für eine mögliche Behandlung der Erbkrankheit des Alpha-1-Antitrypsin-Mangels erwerben, durch den Lunge und Leber geschädigt werden. Die Tochtergesellschaft Aventis wird dazu für 2,2 Milliarden US-Dollar die INBRX-101-Therapie des kalifornischen Biopharmaunternehmens Inhibrx kaufen, die in einer Zulassungsstudie zur Behandlung von Alpha-1-Antitrypsin-Mangel evaluiert wird. Der Rest der Gesellschaft einschließlich Forschungspipeline und Infrastruktur werden anschließend in ein neues börsennotiertes Unternehmen ausgegliedert, wie Sanofi mitteilte.

Sanofi zahlt den Inhibrx-Aktionären 30,00 Dollar in bar pro Aktie zuzüglich eines bedingten Wertanspruchs. Sie erhalten außerdem eine Aktie des neuen Unternehmens pro vier gehaltene Inhibrx-Stammaktien. Sanofi wird New Inhibrx die Schulden abnehmen, zusätzlich eine Finanzspritze von 200 Millionen Dollar geben und anschließend 8 Prozent der Anteile halten. Sanofi will den Deal aus bestehenden Finanzmitteln bestreiten. Die Transaktion ist von beiden Seiten abgestimmt und soll nach behördlichen Freigaben im zweiten Quartal abgeschlossen werden.

Inhibrx ist auf Onkologie und seltene Krankheiten spezialisiert und entwickelt mithilfe von Protein-Engineering neuartige biologische Therapiekandidaten.

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January 23, 2024 02:41 ET (07:41 GMT)