Salzgitter AG: Ergebnis des ersten Quartals von Corona-Krise weitgehend unbeeinflusst, erhebliche Eintrübung und beträchtlicher Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr 2020 erwartet
Am 24. April 2020 um 15:00 Uhr
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DGAP-Ad-hoc: Salzgitter AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Salzgitter AG: Ergebnis des ersten Quartals von Corona-Krise weitgehend unbeeinflusst, erhebliche Eintrübung und beträchtlicher Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr 2020 erwartet
24.04.2020 / 14:55 CET/CEST
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Der Salzgitter-Konzern verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 nach jetzt vorliegenden, noch vorläufigen Zahlen -31,4 Mio. ? Vorsteuerergebnis (Q1 2019: +125,9 Mio. ?). Der hierin enthaltene Beitrag des Aurubis-Engagements (-18,7 Mio. ?; Q1 2019: 50,2 Mio. ?) fiel infolge von Bewertungseffekten aus Preisschwankungen von Edelmetallen negativ aus. Ohne diesen Einfluss lag das Quartalsergebnis des Salzgitter-Konzerns im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarktes (EBT: -16 Mio. ?). Der Außenumsatz reduzierte sich vor allem erlösbedingt auf 2,1 Mrd. ? (Q1 2019: 2,3 Mrd. ?).
Signifikante Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Auftragslage spüren wir erst seit Mitte März, sodass sich die Ergebnisse der ersten drei Monate hiervon noch weitgehend unbeeinträchtigt zeigten. Die kommenden Quartale werden jedoch von den globalen Beschränkungen wirtschaftlicher Aktivitäten geprägt sein. Aus diesem Grund wird in weiten Teilen des Salzgitter-Konzerns, darunter auch in der größten Tochtergesellschaft, der Salzgitter Flachstahl GmbH, die Produktion ab Mai vorübergehend zurückgefahren und Kurzarbeit beantragt. Auf diese voraussichtlich notwendigen Schritte hatten wir bereits in unserer Pressemitteilung vom 2. April hingewiesen. Die Dauer der Maßnahmen hängt vom Fortgang der Corona-Krise ab.
Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2020 ein negatives Vorsteuerergebnis in beträchtlicher, sehr wahrscheinlich dreistelliger Millionen-Euro-Größenordnung. Die Bandbreite denkbarer Szenarien ist derart groß, dass exakte Quantifizierungen aus aktueller Sicht überaus spekulativ wären.
Weitere Details zum Abschluss des ersten Quartals 2020 werden wie vorgesehen am 13. Mai 2020 veröffentlicht.
Kontakt:
Markus Heidler
Leiter Investor Relations
Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99
38239 Salzgitter
Telefon +49 5341 21-6105
Telefax +49 5341 21-2570
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Börsen:
Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Die Salzgitter AG ist ein in Deutschland ansässiger Hersteller von Stahl und Stahlprodukten. Die Gesellschaft ist in fünf Segmenten tätig: Der Geschäftsbereich Flachstahl setzt sich aus den operativen Gesellschaften Salzgitter Flachstahl GmbH, Salzgitter Bauelemente GmbH, Salzgitter Europlatinen GmbH und Salzgitter Mannesmann Stahlservice GmbH zusammen und produziert Bandstahl in einer Vielzahl von metallurgischen Zusammensetzungen und Abmessungen. Das Segment Grobblech/Profilstahl umfasst die Ilsenburger Grobblech GmbH, die Salzgitter Mannesmann Grobblech, die Peiner Traeger GmbH und die HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH und bietet verschiedene Roheisen-, Stahl- und Stahlprodukte an. Das Segment Mannesmann bietet Stahlrohre an und ist über die Mannesmannroehren-Werke GmbH tätig. Das Segment Handel ist über die Salzgitter Mannesmann Handel GmbH und die Universal Eisen und Stahl GmbH im Handel mit Stahlprodukten tätig. Das Segment Technologie bietet Produkte und Dienstleistungen für Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Abfüllung und Verpackung von Getränken an.
Salzgitter AG: Ergebnis des ersten Quartals von Corona-Krise weitgehend unbeeinflusst, erhebliche Eintrübung und beträchtlicher Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr 2020 erwartet