Kepler Cheuvreux hebt Ziel für RTL auf 42 Euro - 'Buy'
Am 09. Dezember 2020 um 13:45 Uhr
Teilen
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für RTL von 41 auf 42 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Aktien großer europäischer Medienkonzerne seien zwar recht defensiv, aber den Sektor betrachteten Investoren als zyklisch und damit als einen, der von gegenwärtigen Sektorrotation profitieren könne, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Die Bewertungen seien außerdem infolge der Rezession der europäischen Werbebranche 2019 schon vor der Corona-Pandemie niedrig gewesen.
/ajx/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.12.2020 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).