Stifel belässt Rheinmetall auf 'Buy' - Ziel 247 Euro
Am 01. Juni 2022 um 15:26 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Investmentbank Stifel hat die Einstufung für Rheinmetall auf "Buy" mit einem Kursziel von 247 Euro belassen. Offenbar werde Munition für das Heer nicht aus dem geplanten Sonderfonds, sondern aus regulären Mitteln für den Verteidigungshaushalt finanziert, schlussfolgerte Analyst Alexander Wahl in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er nahm darin Bezug auf einen Pressebericht von "Business Insider". Die in dem Bericht genannten 16,6 Milliarden Euro aus dem Sonderfonds für das Heer entsprächen somit seinen Erwartungen und sollten auch die Annahmen des Rüstungskonzerns Rheinmetall untermauern./tav/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 31.05.2022 / 16:38 / EDT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 01.06.2022 / 01:00 / EDT
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).