Athen kritisiert deutsche Rüstungsexporte an Türkei
Am 29. Juli 2022 um 12:54 Uhr
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ATHEN (dpa-AFX) - Der griechische Außenminister Nikos Dendias hat die deutschen Rüstungsexporte und den Verkauf von U-Booten an die Türkei scharf kritisiert. "Mit diesen U-Booten ist die Gefahr groß, dass das Kräfteverhältnis im Mittelmeer aus den Fugen gerät", sagte Dendias nach einem Treffen mit Außenministerin Annalena Baerbock am Freitag in Athen. Die Türkei habe Griechenland zuletzt effektiv mit Krieg gedroht, es handele sich um ein Land, das die griechische Souveränität verletze und ein anderes EU-Land - Zypern - illegal zur Hälfte besetzt hielte. "Ja, Griechenland hat dieselben U-Boote", sagte Dendias. "Aber wir bedrohen niemanden."
Die Beziehungen der Nato-Mitglieder Griechenland und Türkei hatten sich zuletzt massiv verschlechtert. Ankara fordert die Demilitarisierung bewohnter griechischer Inseln vor der türkischen Küste und stellt die Souveränität Athens über die Eilande in Frage. Auch schwelt seit Jahren ein Streit um Erdgasvorkommen im Mittelmeer./axa/DP/men
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).