Oragenics, Inc. gab bekannt, dass es eine neue Formulierung für sein neuartiges Neurosteroid entwickelt hat. ONP-002, der führende Arzneimittelkandidat von Oragenics zur Behandlung von Gehirnerschütterungen, ist ein neuer chemischer Wirkstoff (NCE), der durch die Verabreichung in die Nasenhöhle und in Richtung Gehirn wirken soll. Eine Phase-II-Studie bei Patienten mit Gehirnerschütterung ist geplant, um die Sicherheit und Durchführbarkeit zu bewerten und gleichzeitig die Wirksamkeit des Medikaments anhand von Biomarkerprofilen im Blut der Patienten und funktionellen Ergebnissen zu analysieren.

Oragenics ist der Ansicht, dass die Nasenhöhle den Zugang für die neuartige Neurosteroidformulierung von Oragenics bietet, um innerhalb von Minuten in das Gehirn zu gelangen. Da es schwierig ist, Neurosteroide in Lösung zu bringen, müssen einzigartige Formulierungen entwickelt werden, um therapeutische Konzentrationen zu erreichen. Oragenics ist der Ansicht, dass die jüngste Arbeit die endgültige Dosis deutlich erhöht hat und gleichzeitig für eine bessere intranasale Haftung des Medikaments und damit für eine längere Absorptionszeit sorgt.

Oragenics ist der Ansicht, dass es eine verbesserte Formulierung von ONP-002 erfolgreich abgeschlossen hat, die die Bioverfügbarkeit der intranasalen Arzneimittelformulierung deutlich erhöhen dürfte. Die verbesserten Wirkstoffanteile in dieser neuartigen Formulierung wurden von Oragenics als Teil seiner Plattform für die Akutverabreichung des Medikaments entwickelt. Die neu entwickelte intranasale Arzneimittelformulierung von Oragenics soll die Dauer der anfänglichen Gehirnerschütterungssymptome verkürzen und lang anhaltenden Symptomen vorbeugen, die nach einer Gehirnerschütterung zu einer Schwächung führen können.

Andere neurologische Erkrankungen, darunter die Alzheimer-Krankheit, die Parkinson-Krankheit und die chronische traumatische Enzephalopathie (CTE), werden mit Gehirnerschütterungen in Verbindung gebracht. Die Symptomatik nach einer Gehirnerschütterung ist mit langfristiger Behinderung verbunden und tritt bei bis zu 20 % der Patienten mit Gehirnerschütterung auf.