• Die weltweite Anpassung des Produktionsnetzes von Novartis kann bis 2022 einen Nettoabbau von rund 1000 Stellen in der Schweiz zur Folge haben. Dies ist Teil der bereits 2015 initiierten Konsolidierung der Produktion. Gleichzeitig werden Investitionen in neuartige Produktionsplattformen vorgenommen.
  • Die weitere Umsetzung der Business-Services-Strategie von Novartis, Management- und Transaktionstätigkeiten in die fünf bestehenden Servicezentren zu verlagern, kann bis 2022 einen geplanten Abbau von ungefähr 700 Stellen in der Schweiz zur Folge haben.
  • Der beabsichtigte Abbau soll zeitlich gestaffelt über vier Jahre erfolgen. Novartis hat seine Arbeitnehmervertretungen und das Management bereits jetzt zu Gesprächen und Konsultationen eingeladen.
  • Novartis bietet allen potenziell betroffenen Mitarbeitenden ihre volle Unterstützung an. Diese beinhaltet ein internes Job Center zur Unterstützung interner und externer Wiederbeschäftigung, einen Sozialplan, Frühpensionierungsmöglichkeiten, sowie Umschulungsmassnahmen für den potenziellen Einsatz auf neuen Tätigkeitsfeldern.
  • Novartis bleibt in der Schweiz fest verankert. Die Firma beschäftigt hierzulande weiterhin 10 % ihrer weltweiten Arbeitskräfte, baut hier neue Technologieplattformen auf und investiert jährlich mehr als 3 Mrd. Franken in die Forschung und Entwicklung.

Basel, 25. September 2018 - Novartis hat heute Pläne zu weiteren Anpassungen in der Produktion und im Bereich Business Services kommuniziert. Die Massnahmen zielen darauf ab, die Effektivität und Effizienz des Unternehmens zu erhöhen und somit die Fähigkeit zu erhalten, Patienten in einem sich schnell wandelnden Gesundheitssystem weiterhin bahnbrechende Medikamente zur Verfügung stellen zu können.

Anknüpfend an die 2015 initiierte globale Produktionsstrategie plant Novartis, das Fertigungsnetzwerk dem sich verändernden Produktportfolio anzupassen, welches immer weniger hochvolumige Produkte enthält und stärker auf innovative spezialisierte und personalisierte Medikamente setzt. Das Resultat ist eine Verschiebung in der Investitionsstrategie, weg von traditionelleren Fertigungstechnologien und hin zu neuartigen Fertigungsplattformen. Zudem schafft der Aufbau einer integrierten Produktionsorganisation weiterhin Synergien. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen bereits Anpassungen in Japan, den USA und anderen Ländern angekündigt. In der Schweiz, wo Novartis bedeutende Produktionskapazitäten unterhält, wird über die nächsten vier Jahre ein Abbau von netto ungefähr 1000 Stellen verteilt auf Basel, Schweizerhalle, Stein und Locarno erwartet. Diese Zahl berücksichtigt den kürzlich angekündigten Aufbau einer Fertigungsstätte für Zell- und Gentherapien, der voraussichtlich bis zu 450 neue Stellen in Stein schaffen wird.

Mit dem klaren Ziel, die Effizienz. Die Konkurrenzfähigkeit und den Fokus des Unternehmens zu steigern, hat Novartis 2014 die Business Services-Organisation geschaffen. Dazu wurden fünf globale Servicezentren in Dublin (Irland), Hyderabad (Indien), Kuala Lumpur (Malaysia), Mexico City (Mexiko) und Prag (Tschechische Republik) aufgebaut, um intern hochwertige Dienstleistungen zu tieferen Kosten zur Verfügung stellen zu können. Anknüpfend an diese Strategie und zusätzlich zur bereits fortgeschrittenen Verschiebung von transaktionalen Aktivitäten, plant Novartis, auch Managementkapazitäten in diese Servicezentren zu verlagern. Diese Absicht gründet in den Vorteilen, die Standardisierung, Vereinfachung und eine ausbalancierte globale Servicestandort-Strategie mit der Zeit bringen. In der Schweiz wird dadurch ein Abbau von ungefähr 700 Stellen bis 2022 erwartet, wobei dies grösstenteils den Campus in Basel betreffen wird.

«Wir setzen unsere Anstrengungen fort, Novartis effizienter und agiler zu machen und ein Unternehmen zu schaffen, das nachhaltig innovativ ist und für Patienten bahnbrechende Medikamente bereitstellt», so Vas Narasimhan, der CEO von Novartis. «Wir wissen, was die heutige Ankündigung für die potenziell betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien bedeutet. Obwohl sich die geplanten Veränderungen über vier Jahre erstrecken werden, wollten wir bereits frühzeitig und transparent kommunizieren. Wir werden alles tun, um den potenziell Betroffenen zu helfen, diesen schwierigen Übergang zu meistern. Wir sind stolz darauf, unseren weltweiten Hauptsitz, unser grösstes Forschungs- und Entwicklungszentrum und eine hochmoderne Produktion in der Schweiz zu haben. Novartis bleibt fest in der Schweiz verankert.»

Novartis lädt seine Arbeitnehmervertretungen und das Management frühzeitig zu Gesprächen und Konsultationen ein. Das Unternehmen wird allen potenziell betroffenen Mitarbeitenden seine volle Unterstützung zukommen lassen, die von einem Jobcenter für interne und externe Neuanstellungen bis hin zu einem Sozialplan und Frühpensionierungsplänen reichen wird. In Zusammenhang mit der kürzlich angekündigten Investition in eine Fertigungsanlage für Zell- und Gentherapien in Stein strebt Novartis an, so viele der potenziell betroffenen Mitarbeitenden wie möglich für die Arbeit auf der neuen Technologieplattform umzuschulen.

Novartis investiert in der Schweiz weiterhin in neue Technologieplattformen und in Forschung und Entwicklung und fasst hier gleichzeitig vermehrt die globale Führungsebene zusammen. Über die vergangenen fünf Jahre hat das Unternehmen in der Schweiz über 1 Mrd. US-Dollar in neue Fertigungstechnologien investiert. Beispiele dafür sind die Plattform für kontinuierliche Herstellung (Flow-Chemie) in Schweizerhalle, der Aufbau der Anlage für den kontinuierlichen Fertigungsprozess in Basel, die Biotech-Produktionsanlage in Basel sowie das Gebäude für die Montage von Applikationsgeräten und die neue Anlage für Produktneueinführungen in Stein. Novartis ist auch offen für neue Möglichkeiten, das Potenzial des Standorts Schweizerhalle zu optimieren. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern wird genutzt, um die einzigartige Umgebung weiterzuentwickeln und einen attraktiven und nachhaltigen Chemie- und Life-Sciences-Park zu schaffen. Erst kürzlich hat Novartis zudem angekündigt, dass das durch die Ausgliederung von Alcon entstehende Unternehmen seinen Hauptsitz in Genf haben und an der Schweizer Börse kotiert sein wird.

Unter Berücksichtigung der Auswirkungen der beabsichtigten Restrukturierungsmassnahmen und der bereits angekündigten Abspaltung von Alcon geht Novartis davon aus, dass weiterhin ungefähr 10 % ihrer weltweit tätigen Arbeitskräfte in der Schweiz angestellt sein werden, obwohl der Schweizer Markt weniger als 2 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Nach Umsetzung der geplanten Veränderungen wird Novartis 2022 etwa gleich viele Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigen wie 2008. Die grosse Mehrheit wird dabei globale Rollen im modernen Produktionsumfeld, in der Forschung und Entwicklung und der Geschäftsführung innehaben.

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Biopharmazeutika und Produkten für die Augenheilkunde. Novartis hat weltweit führende Positionen in diesen Bereichen inne. Im Jahr 2017 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 49,1 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,0 Milliarden aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 125 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von Novartis werden in rund 155 Ländern weltweit verkauft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

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Novartis AG veröffentlichte diesen Inhalt am 25 September 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 25 September 2018 06:13:02 UTC.

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