Basel (awp) - Novartis hat mit dem Produktkandidaten Iptacopan (LNP023) in der Behandlung der Bluterkrankung Hämoglobinurie (Paroxysmal Nocturnal Hemoglobinuria - PNH) Fortschritte erzielt. In einer Phase-II-Studie hätten die Prüfkandidaten Iptacopan als Monotherapie gut vertragen ohne dass unerwartete Sicherheitsprobleme aufgetreten seien, teilte Novartis am Freitag anlässlich des europäischen Hämatologie-Kongresses EHA mit.

Die Behandlung mit Iptacopan habe zudem bei einer Mehrheit der Patienten zu einer raschen und dauerhaften transfusionsfreien Verbesserung der Hämoglobinwerte geführt, so die Mitteilung weiter. Für Iptacopan hat Novartis zur Behandlung der potenziell lebensbedrohlichen Bluterkrankung Ende des letzten Jahres von der US-Zulassungsbehörde FDA den Status "Therapiedurchbruch" erhalten. Der Kandidat wird auch noch zu anderen Anwendungen erforscht, etwa für die Behandlung seltener Nierenerkrankungen.

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