Zürich (Reuters) - Die Corona-Pandemie beeinträchtigt das Geschäft des Schweizer Pharmakonzerns Novartis weiterhin.

Die Verschreibungen von Medikamenten hätten sich im vierten Quartal nicht in dem Tempo erholt, wie man das nach dem dritten Quartal erhofft habe, sagte Finanzchef Harry Kirsch am Dienstag bei einer Online-Investorenveranstaltung. Konzernchef Vasant Narasimhan ergänzte, Geschäft und Märkte blieben schwankungsanfällig und die Volatilität dürfte erst gegen Mitte 2021 nachlassen.

Narasimhan zeigte sich zuversichtlich, dass Novartis in den nächsten Jahren dank neu auf den Markt kommender Medikamente und trotz drohender Umsatzeinbußen infolge auslaufenden Patentschutzes von wichtigen Arzneien weiter wachsen kann. Analysten würden dem Konzern im Zeitraum 2019 bis 2025 im Schnitt einen Anstieg der Verkaufserlöse um vier Prozent zutrauen. "Wir glauben, dass wir dies erreichen können", sagte der Novartis-Chef. Es werde aber Jahre mit geringerem und solche mit höherem Wachstum geben.