Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

CORONA-FONDS - Interne Papiere zeigen, dass der 750-Milliarden-Euro schwere Wiederaufbaufonds der EU bis 2058 Zinskosten von 225 bis 230 Milliarden Euro verursacht. Wie die FAZ unter Berufung auf eine interne Kalkulation der EU-Kommission und eine Analyse des Brüsseler Thinktanks Bruegel berichtet, müsste die EU für Rückzahlung und Zinsen im Jahr 2028 insgesamt knapp 30 Milliarden Euro zahlen. Die Zinskosten allein kalkulieren die Ökonomen bis zum Ende der Rückzahlungsperiode im Jahr 2058 auf zwischen 225 und 230 Milliarden Euro. Die beiden Papiere liegen der FAZ vor. (FAZ)

CUM-EX-ERMITTLUNGEN - Der nordrhein-westfälische Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) stattet die mit den Cum-Ex-Ermittlungen befasste Hauptabteilung der Staatsanwaltschaft Köln mit mehr Personal aus. Vier zusätzliche Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sollen sich spätestens ab 2024 um die strafrechtliche Aufarbeitung des Steuerskandals kümmern. Alleinige Teamchefin bleibt Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker. Es ist eine überraschende Kehrtwende des Ministers. Noch vor wenigen Tagen wollte er die Hauptabteilung teilen und Brorhilker entmachten. (Handelsblatt)

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October 13, 2023 00:46 ET (04:46 GMT)