Die KHD Humboldt Wedag International AG hat das geprüfte Konzernergebnis für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von EUR 100,1 Mio. gegenüber EUR 135,4 Mio. im Vorjahr. Der bereinigte Bruttogewinn lag bei 12,4 Mio. EUR gegenüber 7,6 Mio. EUR vor einem Jahr. Das bereinigte LBIT betrug 19,5 Mio. EUR gegenüber 27,3 Mio. EUR im Vorjahr. Die LBT betrugen 16,9 Mio. EUR gegenüber 25,1 Mio. EUR im Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag der Gruppe betrug 19,4 Mio. EUR gegenüber 29,2 Mio. EUR im Vorjahr. Der Verlust pro Aktie betrug 0,39 EUR pro Aktie gegenüber 0,59 EUR pro Aktie vor einem Jahr. Der operative Cashflow betrug 5,3 Mio. EUR gegenüber einem negativen operativen Cashflow von 39,4 Mio. EUR vor einem Jahr. Der den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbare Nettoverlust belief sich auf 19.292.000 EUR gegenüber 29.196.000 EUR vor einem Jahr. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug 5.280.000 EUR gegenüber einem Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit von 39.374.000 EUR vor einem Jahr. Mittelabfluss für immaterielle Vermögenswerte 629.000 EUR gegenüber 171.000 EUR im Vorjahr. Der Mittelabfluss für Sachanlagen betrug 1.834.000 EUR gegenüber 1.058.000 EUR vor einem Jahr. Für das Jahr 2018 geht das Unternehmen davon aus, dass sich der 2017 eingeleitete Turnaround im Geschäftsjahr 2018 fortsetzen wird und mittelfristig wieder positive Ergebnisse erzielt werden können. Der KHD Konzern wird seine Vertriebsaktivitäten weiter ausbauen und seine Ressourcen gezielt für Geschäftsmöglichkeiten in Wachstumsmärkten einsetzen. Im Gegenzug wird für das Geschäftsjahr 2018 ein Auftragseingang erwartet, der deutlich über dem Niveau von 2017 liegen und EUR 200 Mio. übersteigen sollte. Nach dem soliden Anstieg des Auftragseingangs vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2017 wird der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen. Aufgrund des sehr deutlich gestiegenen Geschäftsvolumens wird der erwartete bereinigte Rohertrag jedoch deutlich über dem Vorjahreswert liegen. In Verbindung mit den unbefriedigenden Rohertragsmargen der Projekte wird das erwartete Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2018 jedoch noch nicht ausreichen, um alle Kosten des KHD Konzerns zu decken. Aus diesem Grund rechnet KHD im laufenden Geschäftsjahr 2018 weiterhin mit einem deutlich negativen Wert für das bereinigte EBIT und entsprechend mit einer deutlich negativen EBIT-Marge. Beide Werte werden sich jedoch im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 deutlich verbessern. Aufgrund eines deutlich positiven Finanzergebnisses, das etwas unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2017 liegt, erwartet KHD auch beim Ergebnis vor Steuern (EBT) eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Geschäftsjahr 2017. Beim operativen Cashflow erwartet das Unternehmen für 2018 einen ausgeglichenen Wert. Insgesamt geht KHD für das Geschäftsjahr 2018 erneut von einer unbefriedigenden Ergebnissituation aus. Für das Ergebnis vor Steuern (ohne Berücksichtigung von Beteiligungserträgen) erwartet die KHD AG auch im Geschäftsjahr 2018 ein leicht positives Ergebnis.