Neuhausen (awp) - Der Medizinalbedarfhersteller IVF Hartmann schraubt seine Ergebnisziele für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2023 nach oben. Neu geht die Gruppe von einem Betriebsergebnis (EBIT) im Bereich von 16 bis 18 Millionen Franken aus, wie das Unternehmen am Freitagabend bekannt gab. Bislang hatte das Management einen Betriebsgewinn "leicht über dem Vorjahr" (13,5 Millionen) angepeilt.

Der Umsatz werde in etwa auf dem Vorjahresniveau erwartet, hiess es weiter. 2022 hatte IVF Hartmann einen Umsatz von 150,7 Millionen Franken eingefahren.

Zur Begründung für die höheren Jahresziele erklärte das Unternehmen, dass man im noch nicht abgeschlossenen zweiten Halbjahr 2023 sowohl beim Aufbau neuer Geschäfte als auch beim Ausbau bestehender Geschäfte Fortschritte gemacht und Marktanteile hinzugewonnen habe: "Die Ergebnisentwicklung der letzten Monate war erfreulich."

Zudem gab IVF Hartmann den Rücktritt von Verwaltungsrat Stefan Müller auf Ende Jahr bekannt. Müller war seit der Generalversammlung 2021 Vizepräsident des Aufsichtsgremiums. "Der Verwaltungsrat bedauert diesen Rücktritt sehr und dankt Stefan Müller für seinen grossen Einsatz und seine wertvollen Beiträge zum Erfolg des Unternehmens." Die Suche nach einem Nachfolger sei eingeleitet, schrieb IVF Hartmann weiter.

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