SANTA CLARA (Dow Jones)--Intel hat im vierten Quartal 2021 zwar mehr umgesetzt, doch ging der Gewinn zurück. Gleichwohl übertraf das Unternehmen die eigenen Ziele ebenso wie die Erwartungen des Marktes. Der Ausblick auf das laufende Quartal war durchwachsen, worauf die Aktie im nachbörslichen Handel zunächst um 1,3 Prozent nachgab.

Wie der US-Konzern mitteilte, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 20,5 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn schrumpfte dagegen um 21 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Ursächlich waren verstärkte Investitionen in neue Fertigungsanlagen und Produkte.

Intel selbst hatte für das abgelaufene Quartal Erlöse von 18,3 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, während der Analystenkonsens auf 18,33 Milliarden Dollar lautete.

Bereinigt ergab sich ein Gewinn von 1,09 Dollar je Aktie nach 1,52 Dollar vor einem Jahr. Das ist mehr, als von Factset befragte Analysten mit im Mittel 90 Cent je Anteilsschein erwartet hatten. Intel selbst war ebenfalls von 90 Cent bereinigtem Gewinn je Aktie ausgegangen.

Für das laufende Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz von 18,3 Milliarden Dollar und einem Ergebnis von 0,70 Dollar (GAAP) bzw 0,80 Dollar (Non-GAAP) je Aktie. Analysten prognostizieren bislang ein Ergebnis je Aktie von 0,86 Dollar und einen Umsatz von 17,61 Milliarden Dollar.

Erst vor wenigen Tagen hatte Intel angekündigt, ein neues Chip-Gelände in den USA zu errichten, um zumindest mittelfristig damit auch Probleme in der Lieferkette zu verringern. Auf einem Gelände in New Albany im US-Bundesstaat Ohio sollen mindestens zwei Werke zur Produktion von Halbleitern entstehen, hatte Intel dem US-Magazin Time gesagt. Das Investitionsvolumen solle sich auf rund 20 Milliarden US-Dollar belaufen.

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January 26, 2022 16:52 ET (21:52 GMT)