FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aktienkurs des thüringischen Medizintechnikunternehmens Geratherm ist am Montag nach einer Ankündigung über eine Produktionserweiterung von Fieberthermometern durch die Decke gegangen. Das Papier gewann in der Spitze fast 54 Prozent und kostete damit zwischenzeitlich 13 Euro. Zuletzt belief sich das Plus noch auf 29 Prozent.

Geratherm ist der einzige Produzent von analogen Fieberthermometern in Europa. Außerdem stellt das Unternehmen Lungenfunktionsmessgeräte her. Da die Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie das Angebot derzeit um ein Vielfaches übersteige, will das Unternehmen die Produktion nun stufenweise erhöhen.

Das Unternehmen plant eine Erweiterung auf einen Zwei- und Drei-Schicht-Betrieb, wobei eine bisherige zusätzliche Samstagsschicht beibehalten werden soll. Das Ganze hänge derzeit noch davon ab, wie viele Mitarbeiter zur Verfügung stehen, sagte Geratherm-Chef Gert Frank auf Anfrage. "Wir laufen auf Volldampf. Alles, was geht, machen wir."/kro/jha/

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