starkem Umsatz ab und hält an Jahresausblick fest
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Quartals-/Zwischenmitteilung GEA Group Aktiengesellschaft: GEA schließt zweites
Quartal 2019 mit starkem Umsatz ab und hält an Jahresausblick fest
06.08.2019 / 07:30
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GEA schließt zweites Quartal 2019 mit starkem Umsatz ab und hält an
Jahresausblick fest
* Jahresprognose trotz Sondereinflüssen im zweiten Quartal bestätigt
* Starker Umsatz (1,25 Mrd. EUR) im zweiten Quartal; GEA insgesamt sowie beide
Business Areas über Vorjahresniveau; Servicegeschäft wächst um über 7 Prozent
* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand (111 Mio. EUR) im zweiten Quartal durch
Sondereinflüsse (30 Mio. EUR ggü. Vorjahr) belastet
* Auftragseingang (1,15 Mrd. EUR) nach Rekordwert im Vorjahresquartal
rückläufig; dabei Basisgeschäft stabil, aber weniger Großaufträge aufgrund
kundenseitiger Verzögerungen
* Maßnahmen zur Ergebnissteigerung in der Business Area Solutions im Plan
Düsseldorf, 06. August 2019 - Die GEA Group Aktiengesellschaft hält am
bisherigen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 unverändert fest,
obwohl das Ergebnis im zweiten Quartal 2019 durch verschiedene Sondereinflüsse
belastet wurden. Der Auftragseingang ging im abgelaufenen Quartal insbesondere
durch kundenseitig verschobene Aufträge mit größeren und mittleren Volumina um
rund 17 Prozent auf 1.147 Mio. EUR zurück (Vorjahr 1.383 Mio. EUR). Hierbei ist
jedoch auch das Rekordniveau des Vorjahreswertes zu berücksichtigen, der durch
mehrere Großaufträge ein Wachstum von 11 Prozent verzeichnete. Nach einem
starken ersten Quartal beträgt der Auftragseingang zum Halbjahr 2.333 Mio. EUR
(Vorjahr 2.486 Mio. EUR) und liegt somit rund 6 Prozent unter Vorjahr. Beim
Umsatz konnte GEA hingegen mit 1.247 Mio. EUR im Berichtsquartal und auch im
Halbjahr (2.305 Mio. EUR) neue Höchstwerte erzielen (Vorjahr 1.227 Mio. EUR
bzw. 2.266 Mio. EUR). Besonders erfreulich war, dass wieder beide Business
Areas Equipment und Solutions mit entsprechend starken Umsätzen hierzu
beigetragen haben. Die Umsatzsteigerung im zweiten Quartal resultierte vor
allem aus den Regionen Asien Pazifik, Nord- und Mitteleuropa sowie
Lateinamerika mit jeweils hohen einstelligen Wachstumsraten. Dabei setzte
insbesondere der Getränkebereich sein starkes Wachstum vom Jahresbeginn auch im
zweiten Quartal mit rund 24 Prozent Anstieg weiter fort. Der Bereich
Milchverarbeitung entwickelte sich im Quartalsvergleich ebenfalls wieder
positiv. Außerdem steigerte GEA seinen margenstarken Serviceumsatz in den
Monaten April bis Juni deutlich um mehr als 7 Prozent auf 394 Mio. EUR. Der
Anteil am Gesamtumsatz ist von 30 Prozent im Vorjahr auf rund 32 Prozent
angestiegen.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand (111 Mio. EUR) lag wie erwartet unter
dem Vorjahreswert (142 Mio. EUR; einschließlich Proforma-IFRS-16-Effekt von 16
Mio. EUR). Die entsprechende Marge bewegte sich mit 8,9 Prozent um etwa 270
Basispunkte unter Vorjahresniveau. Positive Sondereinflüsse im Vorjahresquartal
sowie negative Sondereinflüsse im Berichtsquartal belasteten dabei das Ergebnis
von GEA im Saldo mit 30 Mio. EUR erheblich. Ohne diese Einflüsse hätte das
Ergebnis nur 20 Basispunkte unter dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen. Im
ersten Halbjahr betrug das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 185,9 Mio. EUR
nach 218,6 Mio. EUR (einschließlich Proforma-IFRS-16-Effekt von 32 Mio. EUR) im
Vorjahreszeitraum. Die eingeleiteten Maßnahmen in der Business Area Solutions
werden bereits im zweiten Halbjahr einen positiven Einfluss auf die
Ergebnisentwicklung in diesem Bereich haben.
"Das abgelaufene Quartal zeigte beim Auftragseingang im Vergleich zu dem
Rekordquartal im Vorjahr zwar ein solides Basisgeschäft, war aber stark von
kundenseitig verzögerten Aufträgen mit mittleren oder größeren Ordervolumina
gekennzeichnet. Aufgrund dieser Situation sowie unserer gut gefüllten
Projektpipeline gehen wir grundsätzlich von einer Belebung des Auftragseingangs
im verbleibenden Geschäftsjahr aus", erläutert Stefan Klebert,
Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft. "An unserem im März
gegebenen Ausblick für 2019 halten wir fest: Obwohl wir im abgelaufenen Quartal
beim Umsatz erneut zulegen konnten, bestätigt uns die beschriebene Entwicklung
des Auftragseingangs in unserer Erwartung, dass der Umsatz in 2019 moderat
unter dem des Vorjahres liegen wird. Beim EBITDA vor Restrukturierungsaufwand
gehen wir selbst unter Einbeziehung der Sondereinflüsse, die unser Ergebnis
zusätzlich belastet haben, unverändert davon aus, dass wir im Geschäftsjahr im
bisher prognostizierten Korridor zwischen 450 und 490 Mio. EUR liegen werden.
Der ROCE wird unserer Einschätzung nach ebenfalls im erwarteten Korridor von
8,5 bis 10,5 Prozent liegen."
Zusätzlich zu verschiedenen effizienzsteigernden Maßnahmen, die die
Ergebnisentwicklung insbesondere in der Business Area Solutions stützen sollen,
hat das Unternehmen im August ein globales Optimierungsprojekt gestartet, um
dem weiteren Anstieg des Net Working Capital entgegenzuwirken. Hier haben sich
speziell höhere Vorräte negativ ausgewirkt.
"Bei der Ausgestaltung unserer neuen divisionalen Struktur kommen wir sehr gut
voran und liegen im Zeitplan. In der Zwischenzeit haben wir alle wesentlichen
Managementfunktionen der Divisionen und Länderorganisationen mit langjährig
erfahrenen GEA-Managern, sowie teilweise auch mit hervorragenden Managern von
extern besetzen können. Auf unserem Kapitalmarkttag Ende September werden wir
weitere Details zu den fünf neuen Divisionen sowie den Bereichen Produktion und
Einkauf kommunizieren", kommentiert Stefan Klebert.
IFRS-Kennzahlen von GEA
Q2 Q2 Veränderung Q1-Q2 Q1-Q2 Veränderung
(in Mio. EUR) 2019 2018 in % 2019 2018 in %
Ertragslage
Auftragseingang 1.146,8 1.383,0 -17,1 2.333,1 2.485,6 -6,1
Book-to-Bill-Ratio 0,92 1,13 - 1,01 1,10 -
Auftragsbestand 2.419,8 2.554,4 -5,3 2.419,8 2.554,4 -5,3
Umsatz 1.247,3 1.227,0 1,7 2.304,6 2.266,4 1,7
EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand1 111,2 141,9 -21,6 185,9 218,6 -15,0
in % vom Umsatz 8,9 11,6 - 8,1 9,6 -
EBITDA 101,1 122,6 -17,6 170,3 179,9 -5,3
EBIT vor
Restrukturierungsaufwand1 57,5 91,4 -37,1 84,5 119,5 -29,3
in % vom Umsatz 4,6 7,4 - 3,7 5,3 -
EBIT 38,2 87,6 -56,3 59,9 111,1 -46,1
EBT2 34,6 82,1 -57,9 60,2 93,8 -35,8
Konzernergebnis2 25,4 65,1 -61,0 55,6 68,5 -18,9
ROCE in % (Goodwill
angepasst)3 10,5 15,5 - 10,5 15,5 -
Vermögenslage
Net Working Capital
(Stichtag) 906,4 847,7 6,9 906,4 847,7 6,9
in % vom Umsatz (L12M) 18,6 17,9 - 18,6 17,9 -
Capital Employed
(Stichtag) 2.703,6 2.533,6 6,7 2.703,6 2.533,6 6,7
Eigenkapital 2.317,9 2.410,4 -3,8 2.317,9 2.410,4 -3,8
Eigenkapitalquote in % 38,8 39,8 - 38,8 39,8 -
Leverage4 1,3 x 0,7 x - 1,3 x 0,7 x -
Nettoliquidität
(+)/Nettoverschuldung (-) -329,5 -326,9 -0,8 -329,5 -326,9 -0,8
Finanzlage
Cash-Flow aus laufende
Geschäftstätigkeit 31,8 17,4 83,2 -7,2 -84,4 91,5
Cash-Flow aus
Investitionstätigkeit -23,2 -15,6 -48,8 -48,4 -57,1 15,3
Free Cash-Flow 8,6 1,8 > 100 -55,5 -141,5 60,8
Aktie
Ergebnis je Aktie (in
EUR)2 0,14 0,36 -61,0 0,31 0,38 -18,8
Marktkapitalisierung (in
Mrd. EUR; Stichtag) 4,5 5,2 -13,5 4,5 5,2 -13,5
Mitarbeiter (FTE;
Stichtag) 18.892 18.287 3,3 18.892 18.287 3,3
1) Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
2) 2019 inkl. Zinsertrag in Höhe von 32,7 Mio. EUR (davon 7,0 Mio. EUR im
zweiten
Quartal) durch Anpassung der Zinsermittlungsmethode bei der Bemessung von
Rückstellungen aus Ewigkeitslasten.
3) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch
die
vormalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999 (Durchschnitt der letzten 4
Quartale); Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
4) Leverage = (Nettoliquidität (+)/Nettovorschuldung (-) -
Leasingverbindlichkeiten) / (EBITDA L12M (inkl. nicht fortgeführte
Geschäftsbereiche) - Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen L12M +
Zinsertrag aus Planvermögen L12M)
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Über GEA
GEA ist einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende
Industrie sowie ein breites Spektrum weiterer Branchen mit einem Konzernumsatz
von über 4,8 Milliarden Euro in 2018. Das international tätige
Technologieunternehmen konzentriert sich auf Maschinen und Anlagen sowie auf
Prozesstechnik und Komponenten. Darüber hinaus bietet GEA nachhaltige Lösungen
für anspruchsvolle Produktionsverfahren in unterschiedlichen Endmärkten und
hält ein umfassendes Serviceportfolio bereit. Der Konzern generiert etwa 70
Prozent seines Umsatzes aus der langfristig wachsenden Nahrungsmittel- und
Getränkeindustrie. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte GEA weltweit mehr als
18.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660 200)
und im STOXX(R) Europe 600 Index notiert sowie Teil der MSCI Global
Sustainability Indizes. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
gea.com.
Kontakt:
GEA Group Aktiengesellschaft
Tel. +49 (0)211 9136 1081
Fax +49 (0)211 9136 31087
gea.com
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