Ferrari blickt noch optimistischer auf den Jahresgewinn - Aktie zieht an
Am 02. November 2023 um 13:30 Uhr
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MARANELLO (dpa-AFX) - Der Luxussportwagenbauer Ferrari hat seinen Gewinnausblick nach dem dritten Quartal erneut angehoben. Die Italiener erwarten nun ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von mindestens 2,25 Milliarden Euro, wie sie am Donnerstag in Maranello mitteilten. Zuletzt war Ferrari-Chef Benedetto Vigna von 2,19 bis 2,22 Milliarden Euro ausgegangen. Analysten hatten im Schnitt den nun anvisierten Mindestwert auf dem Zettel. Auch beim Umsatz kalkuliert das Management mit etwas mehr, nämlich jetzt mit 5,9 statt 5,8 Milliarden Euro. Die in Mailand notierte Aktie zog nach der Mitteilung um 2,3 Prozent an. In diesem Jahr hat das Papier damit bereits fast die Hälfte an Wert zugelegt.
Der Umsatz des Konzerns stieg im dritten Quartal um knapp 24 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro und fiel damit besser aus als gedacht. Ferrari steigerte in den drei Monaten die Auslieferungen im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 3459 Autos und verdiente unter anderem durch einen höheren Anteil teurerer Fahrzeuge sowie Sonderausstattungen mehr pro Auto. Auch höhere Verkaufspreise spielten eine Rolle. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg so um mehr als ein Drittel auf 595 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinnplus von fast der Hälfte auf 332 Millionen Euro./men/nas/mis
Ferrari N.V. ist eine Holdinggesellschaft, die sich auf 3 Tätigkeitsbereiche konzentriert: - Herstellung und Verkauf von Luxus-Sportwagen (85,8% des Nettoumsatzes): 458 Italia, 488 GTB, 458 Spider, 488 Spider, F12 Berlinetta, 458 Speciale, 458 Speciale A, California T und Ferrari FF. Die Gruppe bietet auch Ersatzteile an; - Herstellung und Verkauf von Automotoren (2,1%): Marke Maseratti; - Sonstiges (12,1%): Sponsoring, Finanzdienstleistungen, usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Italien (7,4%), Vereinigtes Königreich (10,5%), Deutschland (8,3%), Europa/Naher Osten/Afrika (21,9%), Vereinigte Staaten (25,7%), Amerika (3,8%), China/Hongkong/Taiwan (9,8%), Asien/Pazifik und Australien (12,6%).